Eine Zahnentfernung ist stets das letzte Mittel, wenn es keine sinnvolle alternative Behandlungsmöglichkeit für den Zahnerhalt gibt. Zu den häufigsten Ursachen zählen ein starke Schädigung der Zahnhartsubstanz durch eine fortgeschrittenen Karies und Zähne mit einer wiederkehrende Entzündung im Wurzelbereich. Eine fortgeschrittene Parodontitis mit starker Zahnlockerung kann ebenfalls eine Ursache für eine Zahnentfernung sein. Darüberhinaus gibt es auch nicht-entzündlich Gründe für eine Zahnentfernung. Hierunter zählen eine Zahnentfernung aus kieferorthopädischen Gründen wie bspw. bei überzählige Zähnen und zur Platzgewinnung als auch aus prothetische Gründen bei Zahnfehlstellungen. Weiterhin kann ein Zahn durch einen Unfall auch so geschädigt werden , dass man den Zahn nicht mehr reparieren kann (z.B. durch eine Zahnfraktur).

Hat Ihr Hauszahnarzt Ihnen zu der Entfernung eines oder mehrerer Zähne geraten, werden Sie gerne bei uns vorstellig. Nach ausführlicher klinischer und radiologischer Untersuchung klären wir Sie ausführlich über den anstehenden Eingriff auf.  In der Regel erfolgt die Zahnentfernung unter örtlicher Betäubung völlig schmerzfrei. Wenn Sie für sich eine andere Form der Betäubung wünschen oder benötigen, gerade auch wenn sie AngstpatientIn sind, sprechen Sie uns hierzu gerne an. Selbstverständlich können wir auch auf Ihren persönlichen Wunsch die Behandlung unter Sedierung (Lachgas) oder Allgemeinnarkose anbieten.

Als Weisheitszahn bezeichnet man die letzten Zähne der Zahnreihe im Unter- als auch Oberkiefer. Es sind die Zähne, welche in der Wachstumsphase als letzte Zähne gebildet werden und häufig erst ab einem Alter von 16 Jahren zu Problemen führen können. Evolutionsbedingt ist der menschliche Kiefer im Laufe der Jahrhunderte kleiner geworden, so dass sich die Weisheitszähne häufig nicht korrekt in die Zahnreihe einordnen können. Die Weisheitszähne können so nur teilweise herauswachsen oder verbleiben sogar vollständig im Kieferknochen. Dies führt häufig zu unangenehmen Schmerzen und zu einer Entzündung der umgebenden Schleimhaut. Bei Fortschreiten kann es darüberhinaus zu einer Entzündung des Kieferknochens kommen und zur Entstehung eines Abszesses führen.

Hat Ihr Hauszahnarzt Ihnen zu der Entfernung Ihrer Weisheitszähne geraten oder haben Sie wiederkehrende Schmerzen im Bereich Ihrer Weisheits zähne, werden Sie gerne bei uns vorstellig. Nach ausführlicher klinischer und radiologischer Untersuchung klären wir Sie ausführlich über die Notwendigkeit und den Ablauf des anstehenden Eingriff auf.

Sollte ergänzend eine dreidimensionale Röntgenaufnahme notwendig sein, kann dies in gleicher Sitzung in unseren Räumlichkeiten erfolgen. In der Regel erfolgt die Weisheitszahnentfernung unter örtlicher Betäubung und völlig schmerzfrei. Wenn Sie für sich eine andere Form der Betäubung wünschen oder benötigen, gerade wenn Sie AngstpatientIn sind, sprechen Sie uns hierzu gerne an. Selbstverständlich können wir auch auf Ihren persönlichen Wunsch die Behandlung unter Sedierung (Lachgas) oder Allgemeinnarkose anbieten. Bei bestimmten anatomischen Gegebenheiten kann die Entfernung eines Weisheitszahnes auch in einer Allgemeinnarkose notwendig sein.

Sollte es bei Ihrem Zahn nach einer bereits erfolgten Wurzelkanalbehandlung zu einer erneuten Entzündung an der Wurzelspitze und des umliegenden Kieferknochens kommen, kann dieser Zahn unter bestimmten Kriterien im Rahmen einer Wurzelspitzenresektion noch erhalten werden. Im Rahmen der Wurzelspitzenresektion erfolgt das Einkürzen der Wurzelspitzen und das Entfernen des angrenzenden Entzündungsgewebes. Der Wurzelkanal wird im Anschluss von unten (retrograd)  mit einem bakteriendichten Verschluss versorgt. Wir empfehlen eine radiologische Verlaufskontrolle sechs Monaten nach dem Eingriff.

Hat Ihr Hauszahnarzt Ihnen für den weiteren Zahnerhalt zu einer Wurzelspitzenresektion geraten, werden Sie gerne bei uns vorstellig. Nach ausführlicher  klinischer und radiologischer Untersuchung klären wir Sie ausführlich über die Chance eines Zahnerhalts durch eine Wurzelspitzenresektion sowie über den anstehenden Eingriff auf.  Sollte ergänzend eine dreidimensionale Röntgenaufnahme notwendig sein, kann dies in gleicher Sitzung in unseren Räumlichkeiten erfolgen. In der Regel erfolgt die Wurzelspitzenresektion unter örtlicher Betäubung völlig schmerzfrei. Wenn Sie für sich eine andere Form der Betäubung wünschen oder benötigen, gerade auch wenn sie AngstpatientIn sind, sprechen Sie uns hierzu gerne an. Selbstverständlich können wir auch auf Ihren persönlichen Wunsch die Behandlung in Sedierung (Lachgas) oder Allgemeinnarkose anbieten.

Was auf dem Röntgenbild aussehen kann wie ein Loch im Knochen, ist in Wirklichkeit meist ein dreidimensionaler flüssigkeitsgefüllter Hohlraum - eine Zyste. Am häufigsten geht die Zyste von einer Entzündung im Bereich der Wurzelspitze aus. Wird die Entzündung nicht behandelt und die Zyste nicht entfernt, kann sich die Zyste ungehindert im Kieferknochen ausbreiten. Hier droht dann die Gefahr einer Lockerung oder eines Verlustes des Zahnes. Im fortgeschrittenem Stadium kann es zu einer Schädigung von benachbarten Strukturen (wie bspw. Nervengewebe und benachbarten Zähnen) oder einem Kieferbruch führen. Ein Zyste kann sich aber auch aus ortsfremden eigene Körperzellen entwickeln, die normalerweise nicht im Kieferknochen anzutreffen sind. Nicht zuletzt aufgrund des unterschiedlichen Auslöser ist es unbedingt erforderlich die Zyste zu entfernen und deren Ursache abzuklären.

Hat Ihr Hauszahnarzt bei Ihnen den Verdacht einer Zyste geäu ßert und empfiehlt eine Abklärung und Entfernung der Struktur, werden Sie gerne bei uns vorstellig. Nach ausführlicher klinischer und radiologischer Untersuchung klären wir Sie ausführlich über die Notwendigkeit und den anstehenden Eingriff auf. Sollte ergänzend eine dreidimensionale Röntgenaufnahme (DVT) notwendig sein, kann dies in gleicher Sitzung in unseren Räumlichkeiten erfolgen. In der Regel erfolgt die Entfernung der Zyste unter örtlicher Betäubung völlig schmerzfrei. Wenn Sie für sich eine andere Form der Betäubung wünschen oder benötigen, gerade auch wenn sie AngstpatientIn sind, sprechen Sie uns hierzu gerne an. Selbstverständlich können wir auch auf Ihren persönlichen Wunsch die Behandlung in Sedierung (Lachgas) oder Allgemeinnarkose anbieten. Unter bestimmten anatomischen Gegebenheiten kann die Entfernung der Zyste aber auch in einer Allgemeinnarkose notwendig sein.

Entzündliche Kieferhöhlenerkrankungen können entweder über die Nase (rhinogen, im Rahmen von Erkältungskrankheiten) oder über die Zähne (dentogen) entstehen. Wir als Praxis für Oralchirurgie und Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie behandeln die Kieferhöhlenerkrankungen zahnärztlichen Ursprungs. Eine rhinogen verursachte  Kieferhöhlenerkrankung wird durch Fachärzte für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde behandelt.

Die enge Lagebeziehung zwischen den Backenzähnen im Oberkiefer und der Kieferhöhle erklärt das häufige Weiterleiten von Entzündungen dieser Zähne auf die Schleimhaut der Kieferhöhle. So kann es zu akuten aber auch zu lange Zeit unbemerkten, chronischen Entzündungen der Kieferhöhle kommen. Manchmal kann es bei der Entfernung oberer Backenzähne zu einer Eröffnung der Kieferhöhle kommen. Wenn nicht in gleicher Sitzung der Verschluss der Kieferhöhle erfolgt, kann das ebenfalls Ursache für eine entzündliche Kieferhöhlenerkrankungen sein. Seltener sind Fremdkörper wie Wurzelreste oder überstopftes Wurzelfüllungsmaterial nach einer Wurzelkanalbehandlung Ursache von Kieferhöhlenentzündungen.

Häufige Symptome sind ein einseitigen Druck- und Schmerzgefühl im Bereich der Wange, welches durch Bücken oder Treppensteigen verstärkt wird. Unklare Kopf- und Ohrenschmerzen, eine beeinträchtige Nasenatmung als auch ein Sekre taustritt aus der Nase sind ebenfalls möglich.

Haben Sie Symptome, die auf eine Entzündung der Kieferhöhle hindeuten oder hat Ihr Hauszahnarzt den Verdacht auf eine Kieferhöhlenentzündung geäußert, werden Sie gerne bei uns vorstellig. Nach ausführlicher klinischer und radiologischer Untersuchung finden wir die Ursache für Ihre Beschwerden. Sollte ergänzend eine dreidimensionale Röntgenaufnahme notwendig sein, kann dies in gleicher Sitzung in unseren Räumlichkeiten erfolgen. Im Anschluss klären wir Sie ausführlich über die Notwendigkeit und den Ablauf des chirurgischen Eingriffs auf. Ziel der Therapie ist einerseits die Beseitigung der Ursache (z.B. Zahnextraktion oder Wurzelspitzenresektion), andererseits die Wiederherstellung einer guten Belüftung der Kieferhöhle. Die Beseitigung der Ursache erfolgt in der Regel unter örtlicher Betäubung völlig schmerzfrei. Wenn Sie für sich eine andere Form der Betäubung wünschen oder benötigen, gerade auch wenn sie AngstpatientIn sind, sprechen Sie uns hierzu gerne an. Selbstverständlich können wir auch auf Ihren persönlichen Wunsch die Behandlung unter Sedierung (Lachgas) oder Allgemeinnarkose anbieten. Eine operative Revision der Kieferhöhle selbst ist nur in selteneren Fällen erforderlich. Dies erfolgt standardmäßig in einer Allgemeinnarkose.

Zahnfreilegung

ann ein Zahn nicht wie gewöhnlich durchbrechen, sind eine falsche Position im Kieferknochen oder benachbarte Zähne meist Gründe, die diesen Zahn am Durchwachsen hindern. Ein früher Hinweis auf retinierte (versteckte) Zähne ist das verspätete Ausfallen der Milchzähne. Häufig sind die oberen Eckzähne oder die zweiten Prämolaren (der  zweite kleine Backenzahn) davon betroffen und können sich nicht von selbst in die Zahnreihe einordnen. Während der Freilegung eines Zahnes wird ein sogenanntes Bracket – mit einem Drähtchen oder einer kleinen Kette – auf die Zahnkrone geklebt. Über das Drähtchen oder die Kette kann dann Ihr behandelnder Kieferorthopäde den Zahn in die Zahnreihe einordnen.

Sollte Ihr behandelnder Kieferorthopäde eine Freilegung eines retinierten (versteckten) Zahnes bei Ihnen oder Ihrem Kind ihm Rahmen des kieferorthopädischen Behandlungsplans empfehlen,  können Sie gerne bei uns in der Praxis vorstellig werden. Nach ausführlicher klinischer und radiologischer Untersuchung klären wir Sie ausführlich über den anstehenden Eingriff auf. Sollte ergänzend eine dreidimensionale Röntgenaufnahme (DVT) notwendig sein, kann dies in gleicher Sitzung in unseren Räumlichkeiten erfolgen. In der Regel erfolgt die Freilegung  eines Zahnes unter örtlicher Betäubung völlig schmerzfrei. Wenn Sie für sich oder Ihr Kind eine andere Form der Betäubung wünschen oder benötigen, sprechen Sie uns hierzu gerne an. Selbstverständlich können wir auch auf Ihren persönlichen Wunsch die Behandlung in Sedierung (Lachgas) oder Allgemeinnarkose anbieten. Sollte Ihr Kind das 12. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, kann der Eingriff in einer Allgemeinnarkose durchgeführt werden.

Kieferorthopädische Implantate

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Muss ein Zahn aufgrund eines größeren Zerstörungsgrades entfernt werden oder geht ein Zahn aus anderweitiger Ursache verloren, kann unter bestimmten Vorraussetzungen ein gesunder Zahn die Position des zuvor entfernten Zahnes einnehmen. Aber auch bei Nichtanlagen stellt die Zahntransplantation eine geeignete Therapiemöglichkeit dar. Da es sich bei dem eigenen Zahn um körpereigenes Material handelt, besteht kein Risiko auf Unverträglichkeitsreaktionen und der Körper wird den versetzten Zahn nie als Fremdkörper abstoßen. Am häufigsten kommt hier der Weisheitszahn zum Einsatz, der die Position eines anderen Zahnes einnimmt. So erfolgt in einem Eingriff das Schließen der Zahnlücke (nach Zahnentfernung) und die oftmals ohnehin notwendige Entfernung des Weisheitszahnes. Transplantierte Zähne sind aus biologischer Sicht den Implantaten v orzuziehen und letztendlich auch kostengünstiger.

Wünschen Sie ein Abklärung, ob eine Zahntransplantation in Ihrem persönlichen Fall in Frage kommt, können Sie gerne bei uns in der Praxis vorstellig werden. Nach ausführlicher klinischer und radiologischer Untersuchung klären wir Sie ausführlich über die Möglichkeit sowie den Ablauf und die Kosten des anstehenden Eingriff auf. In der Regel erfolgt die Entfernung des nichterhaltungswürdigen Zahnes und die Zahntransplantation in einer Sitzung unter örtlicher Betäubung völlig schmerzfrei. Wenn Sie für sich eine andere Form der Betäubung wünschen oder benötigen, sprechen Sie uns hierzu gerne an. Selbstverständlich können wir auch auf Ihren persönlichen Wunsch die Behandlung in Sedierung (Lachgas) oder Allgemeinnarkose anbieten. 

Zahnunfälle passieren zu Hause, in der Freizeit oder beim Sport - daher sind Kinder und junge Menschen besonders häufig betroffen. Richtig erkannt und frühzeitig behandelt, können auch schwer verletzte Zähne häufig erhalten werden. Allein beim Schul- oder Freizeitsport erleidet jedes dritte Kind eine Verletzung der Zähne. In den meisten Fällen sind die oberen Schneidezähne betroffen. Oft ist ein Zahnstück ausgebrochen oder ein Zahn gelockert, verschoben oder herausgeschlagen. Man sollte schnellstmöglich einen Zahnarzt aufsuchen. Er kann Zahnbruchstücke wieder befestigen und einen Zahn wieder einsetzen. Ob die zahnrettende Behandlungen Erfolg haben, hängt unter anderem davon ab, in welchem Zustand sich das Zahnbruchstück bzw. der ausgeschlagenen Zahn sich befindet. Eine Zahnrettungsbox leistet oft entscheidende Hilfe für das Überleben des Zahnes. Ausgeschlagenen Zähen trocknen ohne Vorkehrungen innerhalb von Minuten aus. Dabei sterben die an der Wurzeloberfläche haftende Zellen nach und nach ab, so dass letztendlich nicht mehr genügend Zellen für ein funktionsgerechtes Einheilen zur Verfügung stehen. Die Zahnrettungsbox enthält eine spezielle Zellnährlösung. Sie verhindert da s Austrocknen des Zahnes und ermöglicht ein Überleben der Zellen über bis zu 48 Stunden.

Erste Schritte beim Zahnunfall:

  • Den Zahn oder das Zahnbruchstück suchen
  • Nur an der Zahnkrone anfassen, die Wurzeloberfläche darf nicht berührt werden
  • Nicht säubern, am Zahn haftende Schmutzpartikel nicht entfernen, Zahn nicht desinfizieren
  • Den Zahn nicht austrocknen lassen, Zahn feucht halten, idealerweise in die Zahnrettungsbox geben
  • So schnell wie möglich in die Zahnarztpraxis. Die dort erfolgte Dokumentation ist auch für eventuelle Versicherungsansprüche wichtig.

Haben Sie oder Ihr Kind einen Zahnunfall erlitten, sollten Sie schnellstmöglich bei uns in der Praxis vorstellig werden. Nach ausführlicher klinischer und radiologischer Untersuchung klären wir Sie ausführlich über die notwendige Therapie auf und leiten Sie am selben Tag ein. Je schneller ein Zahnunfall behandelt wird, desto größer die Chance, die betroffenen Zähne zu erhalten. Wird ein Zahnunfall nicht rechtzeitig behandelt, kann es im schlimmsten Fall zum dauerhaften Zahnverlust kommen.

Wir betreuen Sie sowohl bei der Behandlung als auch bei der notwendigen regelmäßig stattfindenden Nachbehandlung. Unser oberstes Ziel ist stets der Zahnerhalt.

Werden Knochenbrüche operativ versorgt, gehört dazu häufig auch der Einsatz von metallischen Implantatmaterialien (sogenannte Osteosynthesematerialien). Das können Platten, Schrauben, Cerclagen oder Drähte sein. Auch im Rahmen einer Umstellungsosteotomie kommt es zur Anwendung von Osteosynthesematerial. In der Regel führt ein Belassen des Materials im Mundraum zu keinen Problemen. Sollte sich aber Osteosynthesematerial im Knochenlager lockern, kann dies zu Infektionen und Schmerzen führen. Dann ist eine Metallentfernung zwingend erforderlich. Weiterhin sollte bei einem auftretenden Missempfinden sowie bei einer Temperaturempfindlichkeit oder bei einem Fremdkörpergefühl das Material entfernt werden. Die Metallplatten sind nach längerem Verbleib jedoch häufig nur schwer und unter größerem Knochenverlust zu entfernen. Daher empfehlen wir eine prophylaktische Metallentfernung nach Ausheilen des Kieferbruchs (nach ca. 6 bis 12 Monaten). In manchen Fällen bspw. bei risikobehafteter Lokalisation des Osteosynt hesematerials, bei einem hohen Alter oder bei schweren Begleiterkrankungen raten wir jedoch von einer Metallentfernung ab.

Kam es bei Ihnen in einem vorhergehenden Eingriff zum Einsatz von Osteosynthesematerial, können Sie gerne bei uns in der Praxis vorstellig werden. Nach ausführlicher klinischer und radiologischer Untersuchung klären wir Sie ausführlich über die Notwendigkeit und den Ablauf des anstehenden Eingriffs auf. In der Regel erfolgt die Entfernung des Osteosynthesematerials im Kieferbereich unter örtlicher Betäubung völlig schmerzfrei. Sollte eine Entfernung von Osteosynthesematerial aus dem Bereich des Mittelgesichts notwendig sein, erfolgt dies in einer Allgemeinnarkose. Wenn Sie für sich eine andere Form der Betäubung wünschen oder benötigen, gerade auch wenn sie AngstpatientIn sind, sprechen Sie uns hierzu gerne an. Selbstverständlich können wir auch auf Ihren persönlichen Wunsch die Behandlung in Sedierung (Lachgas) oder Allgemeinnarkose anbieten.

Mundschleimhautentzündungen oder -veränderungen können mehrere Ursachen haben.  Dabei sind Veränderungen, die durch Bakterien, Pilze und Viren verursacht werden teils sehr schmerzhaft. Ebenfalls kann es durch eine dauerhafte mechanische Reizungen (z.B. eine Prothese oder zu harte Zahnbürste) zu schmerzhaften Reizungen führen. Teilweise sind Mundschleimhautveränderungen aber auch schmerzlos und werden durch Zufall im Rahmen einer Routineuntersuchung beim Zahnarzt entdeckt. Solche Veränderungen sollten unbedingt genauer untersucht werden, um eine Präkanzerose (Gewebsveränderung, die entarten kann) oder eine bösartige Erkrankung rechtzeitig feststellen oder ausschließen zu können. Manchmal stellen Mundschleimhaut-veränderungen Teilsymptome einer generellen Haut- oder Autoimmunerkrankung dar. Die meisten Fälle einer entzündeten Mundschleimhaut sind jedoch harmlos!

Hat Ihr Hauszah narzt oder Sie selbst eine Veränderung in Ihrem Mundraum festgestellt oder haben Sie unklare Beschwerden an den Mundschleimhäuten und wünschen nun eine Abklärung, können Sie gerne bei uns vorstellig werden. Nach ausführlicher Anamnese und klinischer Untersuchung klären wir Sie ausführlich über ihren Befund auf. Sollten weitere Maßnahmen zur Diagnosesicherung wie bspw. ein Abstrich oder eine kleine Probeentnahme notwendig sein, kann dies unter bestimmten Voraussetzungen in der gleichen Sitzung erfolgen. Die Probeentnahme kann dabei völlig schmerzfrei in örtlicher Betäubung stattfinden. Innerhalb weniger Tage haben wir dann einen histologischen Befund, der uns präzisen Aufschluss über mögliche Gewebeveränderungen bis auf Zellebene gibt.

Nach der finalen Diagnose besprechen wir gemeinsam die weitere Therapie, um einen idealen Heilungsprozess zu gewährleisten oder ein weiteres Fortschreiten der Mundschleimhauterkrankung zu verhindern.

Vor Eingliederung eines neues Zahnersatzes oder zur Verbesserung des Halts eines bestehenden Zahnersatzes ist es häufig notwendig das Prothesenlager zu verbessern - es kann dabei eine Korrektur der Kieferknochens oder aber auch der Schleimhäute notwendig sein.

Häufig sind ältere und zahnlose PatientInnen betroffen, bei denen aufgrund eines Kieferknochenrückganges eine prothetische Versorgung erschwert oder teilweise unmöglich ist. Bei stark fortgeschrittenem Knochenabbau muss der Kieferknochen in der Regel wieder aufgebaut werden. Aber auch ganz einfache Situationen, wie schmerzhafte Knochenkanten nach Zahnextraktionen, können chirurgische Korrekturen erforderlich machen. Zu den chirurgischen Eingriffen am Knochen vor der Versorgung mit einem Zahnersatz zählen das Abtragen von Knochenwülsten (Exostosen), das Glätten des Kieferkamms und sämtliche Verfahren um Kieferknochen aufzubauen.

Ein schlechter Halt der Prothese kann aber auch durch störende Wangen-, Lippen- oder Zungenbändchen bedingt sein. Damit diese die Prothese bei Bewegungen nicht weiter beeinträchtigen und keine dauerhaften Druckstellen provozieren, sollte man hier eine chirurgische Korrektur vornehmen. Zum Teil besteht der Bedarf einer kompletten Verlagerun g der am Kieferknochen ansetzenden Mundschleimhaut. Hier spricht man von einer Vestibulumplastik. Darüberhinaus kann es durch schlecht sitzende Prothesen zu Mundschleimhautwucherungen  kommen. Es kann sich ein sogenannter Schlotterkamm oder auch ein Lappenfibrom entwickeln. Teilweise können diese durch eine übermäßige mechanische Beanspruchung zu Schmerzen führen. Bei Schmerzen und schlechtem Prothesenhalt ist hier eine chirurgische Korrektur sinnvoll.

Sollte Ihr behandelnder Zahnarzt im Rahmen seiner prothetischen Behandlung zur Korrektur von Knochenlager oder Mundschleimhaut raten, werden Sie gerne bei uns in der Praxis vorstellig. Nach ausführlicher klinischer Untersuchung klären wir Sie ausführlich über die Notwendigkeit und den anstehenden Eingriff auf. In der Regel erfolgt die chirurgische Korrektur der Mundschleimhaut als auch des Knochenlagers in örtlicher Betäubung völlig schmerzfrei. Wenn Sie für sich eine andere Form der Betäubung wünschen oder benötigen, gerade auch wenn sie AngstpatientIn sind, sprechen Sie uns hierzu gerne an. Selbstverständlich können wir auch auf Ihren persönlichen Wunsch die Behandlung in Sedierung (Lachgas) oder Allgemeinnarkose anbieten.

Im Mundbereich findet man Lippen-, Wangen- und Zungenbändchen, die keine wesentliche Funktion im Mundraum einnehmen. Sie geraten lediglich in den Fokus, wenn sie verkürzt oder besonders stark ausgeprägt sind. So können sie zu funktionellen als auch ästhetischen Problemen führen.

Das obere Lippenbändchen als zarte Bindegewebsfalte verbindet im Oberkiefer Lippe und Zahnfleisch zwischen den mittleren Schneidezähnen.  Bei starker Ausprägung des oberen Lippenbändchen kann es zu einer Zahnlücke zwischen den oberen Schneidezähnen und einer lispelnden Aussprache kommen. Das untere Lippenbändchen hingegen verursacht nur in seltenen Fällen Probleme. Hier kann man vor allem bei starkem Zug des unteren Lippenbändchen einen verstärkten Zahnfleischrückgang an den Unterkieferschneidezähnen (Rezession) beobachten. Dies kann durch die freiliegenden Zahnhälse sehr schmerzhaft werden.

Das Zungenbändchen verläuft zwischen Zungenunterseite Richtung Unterkiefer-rückseite. Ein verkürztes Zungenbändchen kann zu einer starken Beeinträchtigung der Zungenbeweglichkeit führen und so die sprachlichen Entwicklung stören.

Das Wangenbändchen hingegen macht  sich häufig erst bei fortgeschrittenem Zahnverlust und dem damit einhergehendem Kieferknochenabbau bemerkbar. Prothesen bekommen schlechteren Halt, weil sie bei Bewegungen der Wangen, beim Sprechen und Kauen, von den Wangenbändchen hoch gehebelt werden.

Sollte Ihr behandelnder Kieferothopäde oder Zahnarzt im Rahmen seiner kieferorthopädischen oder prothetischen Planung zur Korrektur des Zungen-, Lippen- oder Wangenbändchens raten, werden Sie gerne bei uns in der Praxis vorstellig. Nach ausführlicher klinischer Untersuchung klären wir Sie ausführlich über die Notwendigkeit und den anstehenden Eingriff auf. In der Regel erfolgt die Korrektur in örtlicher Betäubung völlig schmerzfrei. Wenn Sie für sich oder Ihr Kind eine andere Form der Betäubung wünschen oder benötigen, gerade auch wenn sie AngstpatientIn sind, sprechen Sie uns hierzu gerne an. Selbstverständlich können wir auch auf Ihren persönlichen Wunsch die Behandlung in Sedierung (Lachgas) oder Allgemeinnarkose anbieten. Bei Kindern, die das 12. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, kann der Eingriff in einer Allgemeinnarkose durchgeführt werden.

Anfänglich kann eine Entzündung im Kiefer zu geringen Schmerzen wie einem leichten Pochen führen. Diese Entzündung kann eine Vielzahl an Ursachen haben. Als häufigste  Ursache kann man wurzeltote Zähnen ausmachen. Weitere Ursachen sind infizierte Zahnfleischtaschen, Weisheitszähne und infizierte Zysten. Im fortgeschrittenen Stadium kann diese Entzündung dann zu einer Eiteransammlung führen, die sich unbehandelt immer weiter vergrößert und sich so auch im Körper ausbreiten kann. Häufig kommt es im Rahmen der Abszessentstehung zu stärker werdenden Schmerzen und einer Schwellung des Gesichtsbereichs, teilweise einhergehend mit Fieber, Schluckbeschwerden und einer reduzierten Mundöffnung. Nun sollte schnellstmögliche die notwendige Therapie (Abszesseröffnung) eingeleitet werden. Nach Abklingen der akuten Entzündung erfolgt dann die Behandlung der Ursa che (z.B. Wurzelkanalbehandlung, Zahnentfernung, Wurzelspitzenresektion).

Haben Sie eine unklare Gesichtsschwellung oder hat Ihr Hauszahnarzt Sie mit der Diagnose eines Abszess weiter überwiesen, sollten Sie unbedingt zeitnah bei uns in der Praxis vorstellig werden. Nach ausführlicher klinischer und radiologischer Untersuchung klären wir Sie ausführlich über die Notwendigkeit und den anstehenden Eingriff auf. In der Regel erfolgt die Abszesseröffnung noch am gleichen Tag in örtlicher Betäubung, um ein weiteres Voranschreiten zu verhindern. Extrem tief liegende Abszesse können eine Allgemeinnarkose und unter Umständen auch eine stationäre Aufnahme erforderlich machen. Hierbei profitieren wir von der engen Zusammenarbeit mit der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Klinikums Bremen Mitte.

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