Knochenverletzungen (Frakturen) bei Kindern und heranwachsenden Patient:innen unterscheiden sich grundlegend vom erwachsenen Menschen, da sich das Skelettsystem im Wachstum befindet.
Unsere Klinik ist auf die kindgerechte Knochenbruchbehandlung, welche die Besonderheiten des heranwachsenden Skeletts respektiert spezialisiert.
Häufig besteht bei Kindern die Möglichkeit, Frakturen konservativ (ohne Metallimplantate) behandeln zu können. Im Falle einer operativen Versorgung stehen alle Arten der kindertraumatologischen Versorgungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Zur Röntgenuntersuchung haben wir eine Kinderradiologie im Hause und nutzen kinderspezifische Röntgen- oder Computertomographieuntersuchungen (CT) oder eine Magnetresonanztomographie (MRT).
Nicht jeder Knochenbruch eines Kindes muss durch eine Operation behandelt werden. Der Wachstumsprozess ermöglicht es häufig, das natürliche Korrekturpotential in der Heilungsphase ausnutzen zu können.
Daher muss nicht jede kindliche Knochenverletzung operativ versorgt werden, sondern kann schmerzfrei in mit kindgerechten Gips- oder Schlingenverbänden sowie individuell anpassbaren Orthesen ruhiggestellt werden.
Sollte doch eine Operation notwendig sein, stehen uns alle kindgerechten Metallimplantate in unserem modernen Zentral-OP zur Verfügung. Die Narkose erfolgt durch ein erfahrenes Team der Kinderanästhesie mit einem speziellen Kinderaufwachraum.
Pro Jahr behandlen wir täglich eine große Zahl kindertraumatologischer Patient:innen. Dies schließt private Unfälle als auch Kindergarten- und Schulunfälle sowie Wegeunfälle ein.
Dazu ist unsere Klinik im Rahmen BG-Zulassung durch die DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V.) zertifiziert und zugelassen. In Kooperation mit der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie werden schwerverletzte Kinder behandelt (SAV).