Unter Gynäkologie – der Frauenheilkunde – fallen alle Erkrankungen, die die weiblichen Geschlechtsorgane betreffen. Dazu zählen auch die Behandlung von Erkrankungen der Brust und die dazugehörigen Vorsorgeuntersuchungen.
Das Spektrum an Unterleibserkrankungen ist groß: Regelschmerzen oder starke Blutungen, Pilzinfektionen, Entzündungen oder Inkontinenz gehören ebenso dazu wie Gewebeveränderungen in der Gebärmutter (Endometriose) und gutartige Tumore wie Zisten oder Myome. Erkrankungen des Unterleibs sind oftmals unangenehm, können zudem sehr schmerzhaft sein und sich auf die Fruchtbarkeit und weitere Organe wie etwa die Blase auswirken. Selten kann es zu Krebserkrankungen des Unterleibs kommen, wobei vor allem ältere Frauen betroffen sind. Statistiken belegen, dass jährlich etwa 9000 Frauen an Eierstockkrebs erkranken. Etwas häufiger sind Krebserkrankungen der Gebärmutter. Die Entfernung der Gebärmutter ist mit 130.000 Eingriffen pro Jahr die häufigste gynäkologische Operation in Deutschland.