Unser Plan für die Zukunft der kommunalen Krankenhäuser
Die Krankenhauslandschaft in Bremen ist wie in der gesamten Bundesrepublik im Deutschland im Wandel. Als Leistungsträger in der Gesundheitsversorgung für Bremen stellen wir den Klinikverbund Gesundheit Nord auf gesunde Füße und machen ihn fit für die Zukunft. Dabei halten wir nicht nur Schritt, sondern gehen voraus.
Wir werden Großes bewegen - unter diesem Motto stehen die Veränderungen des Klinikverbundes für die kommenden Jahre. Im Zentrum steht dabei die Verlagerung des Klinikums Links der Weser samt Herzzentrum an das Klinikum Bremen-Mitte. Ein Schritt, mit dem wir einen echten und leistungsstarken Maximalversorger für Bremen schaffen. Aber zu unserem Plan für die Zukunft gehört noch mehr.
Auf dieser Seite finden Sie alles Wissenswerte, wie wir die stationäre Versorgung für Bremen und das Umland dauerhaft sichern und die Gesundheit Nord eine attraktive Arbeitgeberin bleibt.
Großes bewegen - auf einen Blick
Verlagerung
Informationen
zum Umzug des
Klinikums Links der Weser
Bis zum Jahr 2028 werden wir die hochspezialisierten medizinischen Angebote des Klinikums Links der Weser und des Klinikums Bremen-Mitte zusammenlegen. Dafür bauen wir den Standort Klinikum Bremen-Mitte so aus, dass er zu einem Maximalversorger wird, in dem sich alle Spezialisten hervorragend ergänzen – eins der größten Einzelprojekte unseres Zukunftsplans.
Vernetzung
Enge Vernetzung der
Standorte Bremen-Mitte
und Bremen-Ost
Gemeinsam sind wir am besten. Deshalb verstärken und optimieren wir die standortübergreifende Zusammenarbeit zwischen dem Klinikum Bremen-Ost und dem Klinikum Bremen-Mitte. Dafür entwickeln wir die Prozesse und Vernetzung der beiden Standorte weiter, bauen Doppelstrukturen ab und richten das Fachbereichsspektrum an beiden Standorten ergänzend zueinander aus. Das Klinikum Bremen-Nord bleibt unser regionaler Versorger im Bremer Norden und damit ein wichtiger Partner im Klinikverbund.
Zentralisierung
Zentralisierung von
Küchen, Labor und Medizinprodukteaufbereitung
Mit der Umsetzung unseres Restrukturierungskonzeptes werden wir moderner, effizienter und vernetzter. Wir werden die Zahl unserer Betten an den tatsächlichen Bedarf anpassen, doppelte Strukturen abbauen und alle hochspezialisierten medizinischen Disziplinen an unserem Maximalversorger zusammenführen. Auch außerhalb der medizinischen Bereiche konzentrieren wir unsere Leistungen: So schaffen wir etwa ein zentrales Speisenversorgungszentrum, eine zentrale Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte und ein zentrales Labor für den Klinikverbund.
Maximalversorger
Das Klinikum Bremen-Mitte wird zum Maximalversorger mit Herzzentrum
Durch die Zusammenlegung des Klinikums Bremen-Mitte und des Klinikums Links der Weser wird sich das hochspezialisierte Herzzentrum ab 2028 an unserem Maximalversorger befinden – also an dem Standort, an dem auch alle anderen chirurgischen Spezialdisziplinen beheimatet sind. Damit heben wir die interdisziplinäre Versorgungsqualität für Bremen und Umgebung auf ein neues Level. Unsere Patientinnen und Patienten profitieren von der gebündelten Expertise an einem Ort.
Die 10 Eckpunkte unseres Zukunftskonzepts
Im Sommer 2023 haben wir unser Restrukturierungskonzept veröffentlicht. Das Ziel: Wir wollen unseren Klinikverbund so aufstellen, dass wir die gesundheitliche Versorgung der Menschen n Bremen und der Region langfristig sichern und die Gesundheit Nord in eine stabile wirtschaftliche Situation führen. Sie wollen es genauer wissen? Kein Problem: Die Eckpunkte des Konzeptes haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Konzentration von Leistungen
An jedem unserer Standorte und in allen Bereichen passen wir die Organisation dem realen Bedarf an. So schaffen wir etwa ein zentrales Speiseversorgungszentrum am Standort Bremen-Ost, modernisieren und zentralisieren die Labore im Klinikum Bremen-Mitte und übernehmen dort künftig auch die Eigenleistungen.
Maximalversorger Mitte
Als Reaktion auf die stetig sinkenden Patientenzahlen und den daraus resultierenden Leerstand reduzieren wir unseren Bettenbestand. Dazu führen wir bis 2028 die stationäre Versorgung der Standorte Links der Weser und Bremen-Mitte am Standort Mitte zusammen. So verschmelzen wir zwei starke Partnerkliniken zu einem Haus der Maximalversorgung im Zentrum Bremens – eines der größten Einzelprojekte unseres Zukunftsplans.
Versorgungsqualität weiter steigern
Durch die Zusammenlegung hochspezialisierter Fachbereiche heben wir die interdisziplinäre Versorgungsqualität für Bremen und Umgebung auf ein neues Level. Unsere Patientinnen und Patienten profitieren von der gebündelten Expertise an einem Ort.
Synergiepotentiale nutzen
Wir verstärken und optimieren die standortübergreifende Zusammenarbeit zwischen dem Klinikum Bremen-Ost mit dem Klinikum Bremen-Mitte. Dafür entwickeln wir die Prozesse und Vernetzung der beiden Standorte weiter, bauen Doppelstrukturen ab und richten das Fachbereichsspektrum an beiden Standorten ergänzend zueinander aus. In Planung ist unter anderem ein gemeinsames Belegungs- und Notfallmanagement.
Präsent im Bremer Norden
Wir setzen uneingeschränkt auf das Klinikum Bremen-Nord als starken Regionalversorger und entwickeln auch diesen weiter, im Einklang mit den gesundheitspolitischen Plänen des Bundes.
Vorreiter bei ambulanter Medizin
Unser Konzept nimmt die politische Forderung nach mehr ambulanter Versorgung vorweg – und macht uns zum Vorreiter bei der ambulanten Versorgung. Für eine bessere Integration in den Alltag und mehr Autonomie der Patientinnen und Patienten.
Verantwortung für alle Bremer Stadtteile
Die geplante Verlagerung des Klinikums Links der Weser ab 2028 wird keine Lücke in der dortigen Gesundheitsversorgung hinterlassen. Wir haben ein entsprechendes Nachnutzungskonzept erarbeitet, das die optimale medizinische Versorgung des Bremer Südens in Form eines ambulanten Versorgungszentrums auch weiterhin sicherstellt.
Arbeitsplätze langfristig sichern
Als zweitgrößter Arbeitgeber und größter Ausbildungsbetrieb in Bremen tragen wir eine große soziale Verantwortung. Dieser Verantwortung werden wir auch künftig gerecht und sichern, etwa durch den Ausbau von Bremen-Mitte, langfristig und standortübergreifend Arbeitsplätze.
Besseres Arbeitsumfeld, mehr Chancen
Die Konzentration von Leistungen schafft effizientere Strukturen und Abläufe. Das wird zu spürbaren Verbesserungen für unsere Belegschaft führen. Im Zuge unserer Transformation ergeben sich vielfältige Chancen auf persönliche und fachliche Weiterentwicklung in zahlreichen Fachbereichen.
Die Menschen mitnehmen
Veränderung erfordert viel Kommunikation. Mit verschiedenen Kommunikationsformaten, Workshops und Seminarangeboten binden wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Veränderungsprozess ein und halten die kommunalen Entscheidungsträger und die Bremer Bürger auf dem Laufenden.
Aktuelles
Die Fusion nimmt Form an
Ein kompakter Bau zwischen Krankenhausneubau (Haus 3) und Zentraler Notaufnahme (Haus 1) soll im Klinikum Bremen-Mitte ausreichend Platz für die Fusion mit dem Klinikum Links der Weser schaffen. Darüber hat die Geschäftsführung den Aufsichtsrat und die Öffentlichkeit in der letzten Woche informiert. Damit nimmt der künftige Maximalversorger immer konkretere Gestalt an. Wir haben die wichtigsten Fakten hier noch einmal zusammengetragen.
Viele kleine Veränderungsschritte
Wie kann ich mein Team gut durch die anstehenden Veränderungsprozesse führen? Welche Methoden helfen mir dabei? Wir kann ich dazu beitragen, dass sich mein Arbeitsalltag positiv verändert? Um solche und ähnliche Fragen ging es beim Auftakt des Projektes „Grosses Bewegen - Wandel der Arbeit“.
Besichtigungstermin
Besichtigungstermin im Rohbau: Im Klinikum Bremen-Mitte entsteht gerade das neue Zentrallabor der Gesundheit Nord. Chefarzt Prof. Nicolas von Ahsen und die technische Abteilung haben uns einen Einblick in den neuen Bereich gegeben, der Ende des Jahres schon in Betrieb gehen soll.
„Ich habe den Schritt nicht einen Tag bereut“
Mit der Fusion des Klinikums Links der Weser und des Klinikums Bremen-Mitte ändert sich für viele Kolleginnen und Kollegen in einigen Jahren auch der Arbeitsort. Eine, die diesen Schritt schon gegangen ist, ist Jennifer Woidt. Die Skepsis vor dem Unbekannten kennt sie gut – aber auch längst das Gefühl, dass sich dieser Schritt für sie gelohnt hat. Nun möchte Jennifer Woidt auch eine Mutmacherin für andere sein.