Seien Sie unsere Partnerinnen und Partner
Sie kennen Ihr Kind am besten. Deshalb sind Sie für uns die wichtigsten Partner, wenn es darum geht, Ihrem Kind bestmöglich zu helfen. Wir besprechen mit Ihnen, welche Untersuchungen notwendig sind und welche Behandlung Ihr Kind braucht. Uns ist es wichtig, Sie und Ihr Kind als Familie kennen zu lernen. Für uns ist es selbstverständlich, dass wir nicht nur die Erkrankung Ihres Kindes betrachten, sondern auch seine Persönlichkeit berücksichtigen – seine Seele, seine Ängste, seine Stärken und Schwächen. Dann können wir unseren Behandlungsplan ganz individuell auf Ihr Kind abstimmen.
Natürlich sind wir auch für Sie als Eltern da. Wenn Ihr Kind krank ist, kann das auch für Sie eine große Belastung sein. Vielleicht brauchen Sie jemanden, der ein offenes Ohr für Ihre Ängste und Sorgen hat. Unser Team aus Sozialpädagogen, Sozialpädagoginnen, Sozialarbeitern, Sozialarbeiterinnen, Psychologen, Psychologinnen und Kinder- und Jugendpsychiaterin steht für viele Fragen, Tipps und Hilfestellungen bereit. Wenn Sie Unterstützung brauchen, sprechen Sie das bitte offen an.
Aufnahme
Wenn Ihr Kind stationär aufgenommen werden soll, zum Beispiel für eine Operation oder eine medikamentöse Therapie, vereinbaren Sie dafür einen Termin mit der Terminmanagerin der jeweiligen Abteilung. Unsere Terminmanagerinnen können Ihnen schon vorab alle organisatorischen Fragen zum stationären Aufenthalt beantworten, so dass Sie und Ihr Kind bestens
vorbereitet zu uns in die Klinik kommen.
Am Morgen der Aufnahme müssen Sie erstmal viele administrative Dinge erledigen, wie ihre Versicherung angeben, Behandlungsverträge unterschreiben etc.. Danach wird Ihr Kind von einer Pflegefachkraft und einem Arzt/ Ärztin aufgenommen. Das heißt es wird gewogen, gemessen, abgehorcht und vielleicht muss es auch noch zu anderen Untersuchungen, wie EKG, Röntgen oder EEG. Möglicherweise finden nachmittags noch weitere Untersuchungen oder Gespräche statt, zum Beispiel das Aufklärungsgespräch mit der Anästhesie.
Danach lernen Sie das Personal auf Ihrer Station kennen und Ihnen werden alle Dinge, die Sie auf der Station wissen müssen, erklärt und gezeigt. Die Kolleginnen und Kollegen informieren Sie auch über das weitere Vorgehen. Auch wenn ein Aufenthalt im Krankenhaus oft mit vielen Sorgen und Unsicherheiten verbunden ist, möchten wir, dass Sie und Ihr Kind die Zeit in guter Erinnerung behalten. Dafür stehen wir im engen Kontakt mit Ihnen und berücksichtigen Ihre individuellenBedürfnisse.
Besuchszeiten
Für Ihr Kind ist es schön, wenn Sie viel Zeit mit ihm verbringen. Deshalb gibt es im Eltern-Kind-Zentrum keine festen Besuchszeiten – Sie können jederzeit kommen. Wann immer es möglich ist, dürfen Sie natürlich auch bei Untersuchungen und Eingriffen dabei sein. Besprechen Sie dieses Thema am besten mit den behandelnden Ärztinnen und Ärzten. Sofern es Ihr Kind nicht zu sehr anstrengt, können auch Geschwisterkinder gerne zu Besuch kommen. Bitte vermeiden Sie, mit mehreren Personen gleichzeitig ins Krankenhaus zu kommen. Das ist für die kleinen Patientinnen und Patienten in der Regel einfach zu anstrengend.
Noch Fragen?
Die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt wird mindestens einmal am Tag nach Ihrem Kind sehen. Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie ihn oder sie gerne an. Manches lässt sich auf die Schnelle klären, für manche Fragen werden wir Sie bitten, einen Termin zu vereinbaren. Wenn es ein akutes Problem gibt, können Sie natürlich jederzeit das Pflegepersonal rufen. An allen Betten befindet sich eine Klingel für den Notfall.
Übernachten Sie bei Ihrem Kind
Auch nachts können Sie in der Nähe bleiben: Unsere Patientenzimmer sind so geräumig, dass Sie als Elternteil in der Klinik übernachten können. Sie bekommen dann selbstverständlich auch Frühstück, Mittag- und Abendessen. Bei Kindern unter sechs Jahren wird Ihr Aufenthalt von den Krankenkassen bezahlt.
Geschenke: in Maßen erlaubt
Natürlich ist es schön, wenn Ihr Kind von Ihnen oder anderen Besuchern Geschenke mitgebracht bekommt. Dagegen spricht nichts – solange die Geschenke nicht laute Geräusche machen oder so groß sind, dass sie bei der Versorgung der Patientinnen und Patienten im Weg stehen. Süßigkeiten und andere Nahrungsmittel können allerdings den Prozess des Gesundwerdens beeinträchtigen. Wenn Sie unsicher sind, was okay ist, sprechen Sie uns bitte einfach an. Sehr wertvolles Spielzeug oder größere Geldbeträge lassen Sie bitte sicherheitshalber zu Hause.
Ohne Handy geht’s auch
Wenn Sie Ihr Handy in der Klinik benutzen, achten Sie bitte darauf, dass Sie leise sprechen und andere Patienten oder Eltern nicht stören. Bitte telefonieren Sie nicht in den Fluren oder den Untersuchungsbereichen. Bitte machen Sie auch keine Fotos, auf denen Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter oder andere Patientinnen und Patienten zu sehen sind.
Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie das Handy, soweit das möglich ist, im Krankenhaus einfach ausschalten.
Gut zu wissen … woran man vor dem Krankenhausaufenthalt denken sollte
Bitte bringen Sie folgende Dinge mit:
- die Einweisung (bei stationärer und tagesklinischer Behandlung)
- die Überweisung (bei ambulanter Behandlung)
- die Versichertenkarte
- das gelbe Vorsorgeheft
- den Impfausweis
- Arztberichte, soweit vorhanden
- Röntgenbilder
- Medikamente, die Ihr Kind einnimmt
- spezielle diätische Nahrungsmittel, falls notwendig
- den Schlafanzug für Ihr Kind
- Kuscheltiere, wenn gewünscht
- persönliche Kleidung
- Lieblingsspielzeug und Bücher
- Handtücher und Waschlappen
Gönnen Sie sich eine Auszeit
Ein Aufenthalt im Krankenhaus strengt an, das gilt für Patienten wie für Angehörige. Manchmal wirkt ein Spaziergang an der frischen Luft Wunder. Wenn auch Ihr Kind nach draußen darf und es keine medizinischen Bedenken gibt, halten wir Kinderwagen für verschiedene Altersgruppen vor. Bitte sprechen Sie mit dem Pflegepersonal, wenn Sie die Station verlassen möchten.
Eine Auszeit kann auch eine Tasse Kaffee außerhalb des Eltern-Kind-Zentrums sein. Die Cafeteria des Klinikums Bremen-Mitte finden Sie an der St.-Jürgen-Straße, in den Haupteingängen des Klinikums. Im Eltern-Kind-Zentrum Prof. Hess befinden sich auf den Etagen verteilt mehrere Aufenthaltsräume für Eltern.
Kindertagesklinik
Die meisten Kinder schlafen in ihrem eigenen Bett am besten. Damit Sie und Ihr Kind nachts nach Hause können, versuchen wir, so viele Untersuchungen und Behandluungen wie möglich in unserer Tagesklinik zu machen. Ob das geht, hängt natürlich immer auch vom Gesundheitszustand unserer Patientinnen und Patienten ab. Vor allem Kinder und Jugendliche mit chronischen Erkrankungen, die häufig zu uns kommen, betreuen wir in der Tagesklinik. Auch Kinder mit Blut- oder Krebserkrankungen können zum Teil tagesklinisch behandelt werden und müssen nicht im Krankenhaus übernachten. In der Tagesklinik betreuen wir außerdem auch Kinder, die von ihrem Kinder- und Jugendarzt mit speziellen Fragestellungen oder unklaren Beschwerden zu uns überwiesen werden – beispielsweise mit anhaltenden Bauch- oder Kopfschmerzen. Die Räume der Tagesklinik 2 befinden sich im Erdgeschoss - Ebene 01 und die Pädiatrisch onkologische Tagesklinik 3 befindet sich im 1. Obergeschoss - Ebene 02. Wenn Sie eine Einweisung in unsere Tagesklinik bekommen haben, melden Sie sich bitte auf folgendem Weg an
Pädiatrische Kindertagesklinik 2
Anmeldung/Stützpunkt
497-76 360.
Pädiatrisch onkologische Tagesklinik 3
Anmeldung/Stützpunkt
0421 497-76620
Dienstag ist Clownstag
Hurra! Dienstag ist Clownstag. Zwei Clownsduos bringen an diesem Tag viel Lachen und Leichtigkeit auf die Stationen des Eltern-Kind-Zentrums Prof. Hess. Sie besuchen die Kinderchirurgie und zwei pädiatrische Stationen (Station 1,2 und 4). Mitunter werden dann auch die Flure zu Spielräumen umgestaltet.
Darüber hinaus können sich mittwochnachmittags die Kinder der Onkologie, Station 3, auf eine fröhliche Abwechslung freuen, wenn ein Clown die Kinder besucht.
Was macht ein Clown in der Kinderklinik
Lachen ist gesund
Entlassung
Wir finden, dass Kinder zuhause am besten aufgehoben sind. Sobald es die Gesundheit Ihres Kindes zulässt, lassen wir Sie gerne gehen.
Damit der Übergang vom Krankenhaus nach Hause möglichst reibungslos funktioniert, beraten das Case Management und der Sozialdienst im Klinikum Sie gerne zu allem, was Sie brauchen.
Unsere erfahrenen Kolleginnen helfen dabei, die nötige medizinische Unterstützung zu erhalten und so Ihren Alltag zuhause zu erleichtern.
Ist ein Kind oder Jugendlicher schwer erkrankt, gibt es in Bremen den Kinder-SAPV und die Bremer Engel. Das SAPVTeam (Spezialisierte Ambulante Palliativ-Versorgung) begleitet erkrankte Kinder und deren Familien in ihrem Zuhause und stellt die Betreuung des Patienten sicher.
Die Bremer Engel sind mobile Familienhelferinnen für schwerstkranke Kinder und ihre Angehörigen. Speziell ausgebildete Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen, eine Psychologin und eine Kunsttherapeutin unterstützen Familien, damit junge Patientinnen und Patienten schneller aus der Klinik in ihr familiäres Umfeld entlassen werden können. Die Engel kennen das betroffene Kind bereits aus der Klinik.
Den Kontakt zu den Angeboten stellt bei Bedarf das medizinische Personal im Klinikum her.