Zahlreiche Fachleute aus dem Deutschland, Österreich und Schweden treffen sich im Klinikum Links der Weser, um durch intensiven kollegialen Austausch bessere Pflege- und Lebensbedingungen für Betroffene zu erarbeiten.
Die Konferenz leiten Ellen Janhsen, Kinderkrankenschwester und Präsidentin der ESPUN (European Society for Paediatric Urology Nurses) und Doris Scholt, pädagogische Kursleiterin der Weiterbildung zur Urotherapeutin am Klinikum Links der Weser.
Inkontinenz ist ein, wenn nicht sogar das zentrale Thema im Gesundheitswesen. Experten schätzen, dass Millionen Menschen unter Kontinenzproblemen leiden und sich in ihrer Lebensqualität erheblich eingeschränkt fühlen.
Auch im Gesundheitswesen erbringen Pflegende einigen Fachleuten zufolge ungefähr 25 Prozent ihrer Arbeitszeit im Zusammenhang mit unkontrollierten Ausscheidungen der Patienten oder Bewohner.
„Dabei sind viele der Kontinenzbeschwerden mit Erfolg heilbar“ wissen Ellen Janhsen und Doris Scholt. Je nach Ursache können den Patienten oftmals konservative Behandlungsmethoden, gezielte Trainingsprogramme oder operative Eingriffe angeboten werden.
Das Kontinenz- und Beckenbodenzentrum im Klinikum Links der Weser ist seit 2004 zertifiziert und arbeitet nach den Qualitätsrichtlinien der Kontinenzgesellschaft. Eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit unterstreicht den Qualitätsanspruch des Teams von Ärztinnen und Urotherapeutinnen. Regelmäßige Frauensprechstunden werden in der Gynäkologischen Ambulanz des Klinikums angeboten.
Achtung Redaktionen:
Text- und Bildberichterstatter sind am 01. und 02. März herzlich willkommen. Weitere Informationen erteilt gerne Ellen Janhsen, Telefon: 0421/879-2583.