P R E S S E M I T T E I L U N G
WAS Aktion "Aktiv mit Demenz“
WO Krankenhaus-Museum
WANN Samstag, 20. August | 16 - 17.30 Uhr
Aktiv mit Demenz
Führungen durch die Sonderausstellungen des Krankenhaus-Museums | Angebot speziell für an Demenz erkrankte Menschen und ihre Angehörigen aus Osterholz
Ein neues Angebot für ältere Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen gibt es im Krankenhaus-Museum am Klinikum Bremen-Ost. Das Angebot ist Teil der Initiative „Leben mit Demenz“, die 2009 von dem Bremer Sparer-Dank (Stiftung der Sparkasse Bremen) und der Bremer Heimstiftung ins Leben gerufen wurde.
„Wir beteiligen uns sehr gerne an der Initiative“, so Museumsleiter Achim Tischer, „da wir wissen, dass es auch im Bremer Osten viele Interessenten gibt, für die der Weg ins Stadtzentrum zu beschwerlich ist.“
Die Museumspädagogin Hedwig Thelen führt durch die aktuellen Ausstellungen des Krankenhaus-Museums „Durchgang zum Vielleicht. Aktuelle Positionen autistischer Künstlerinnen und Künstler“ (läuft bis 9. Oktober) und „Sanatorium Sehnsucht. Kunst und Krankheit im Zeitalter der Nervosität“ (vom 23. Oktober bis 18. März 2012). In den Führungen veranschaulicht Thelen, welche Bedeutung Krankheit, Wahnsinn und Tod für Künstler wie Edvard Munch für ihr Leben und Werk haben.
Wie gehen Autisten in der Kunst mit ihrer Wirklichkeit um? Welche Ausdrucksformen finden sie? Und was ist eigentlich ein Blauer Heinrich? Wer kennt noch ein Licht- und Luftbad? Welche Rolle spielt Kunst und Krankheit im Werk von Künstlern wie Edvard Munch, Lovis Corinth, Käthe Kollwitz, Elfriede Lohse-Wächtler?
Im kleinen Kreis können die Besucher der Ausstellung die Eindrücke in Gesprächen austauschen und Bezüge zum Alltag und eigenen Erfahrungen herstellen.
Termine: Samstag.16 - 17:30 Uhr
20. August, 24. September, 29. Oktober und 3. Dezember
Anmeldungen über: KulturAmbulanz - Krankenhaus-Museum, Züricher Str. 40, Telefon 04 21 / 408 1757
Eintritt: 4,- Euro pro Person und Termin. Begleitperson frei
Hintergrund:
Rund eine Million Menschen in Deutschland leiden heute an Demenz. In Bremen sind es etwa 7.000 Menschen. Demenz fängt oft mit Kleinigkeiten an: Kurzzeitgedächtnis und Konzentrationsfähigkeit lassen nach, die Orientierung gelingt schlechter und das Erinnern fällt zunehmend schwer. Viele Menschen ziehen sich in dieser Situation zurück. Angehörigen fehlen oft Informationen, wie sie aktiv mit der Erkrankung umgehen können und wo sie die Möglichkeit haben, Erfahrungen auszutauschen.
Für Rückfragen:
Achim Tischer
KulturAmbulanz
Gesundheit. Bildung. Kultur
Klinikum Bremen-Ost gGmbH
Züricher Straße 40
28325 Bremen
Telefon: 0421 / 408-1781
Büro: 0421 / 408-1757
Beste Grüße
Catrin Frerichs
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
KulturAmbulanz
Gesundheit.Bildung.Kultur.
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