In Deutschland sind heute über 100 Kliniken als Gefäßzentren gelistet. „2003 waren wir das fünfte Zentrum in Deutschland, das zertifiziert wurde“, sagt Chefarzt Dr. Heiner Wenk. Nun wurde das Gefäßzentrum Bremen-Nord von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin bereits zum fünften Mal rezertifiziert. Es ist eine weitere Auszeichnung für die hohe Qualität und die interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb des Klinikums Bremen-Nord.
Von Beginn an wurde die Zusammenarbeit der verschiedenen Fachbereiche mit der Bezeichnung Gefäßzentrum durch die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie ausgezeichnet. „Wir im Klinikum Bremen-Nord haben uns entschlossen, intensiv miteinander zu kooperieren und unsere Schwerpunkte zu bündeln“, sagt Prof. Dr. Wenk.
Im Zertifizierungsantrag müssen heute 22 Kriteriengruppen detailliert dargestellt werden. Im Mittelpunkt stehen dabei die Qualität, eine spezielle Sprechstunde als Anlaufstelle, Rund-um-die-Uhr-Versorgung, hohe Fallzahlen und die funktionierende klinikübergreifende Zusammenarbeit. Zur Gewährleistung der mit dem Begriff „Gefäßzentrum DGG“ verbundenen Qualität, ist es notwendig, personelle, apparative und therapeutische Standards zu erfüllen.
Da Gefäßkrankheiten meistens im Alter auftreten, rückt die Gefäßmedizin immer weiter in das Zentrum medizinischen Interesses. Gefäßmedizin wird im Klinikum Bremen-Nord bereits seit über 20 Jahren betrieben. Prof. Dr. Heiner Wenk übernahm 1996 die Leitung der Abteilung für Gefäßchirurgie. Das operative Spektrum wurde erweitert, sodass gegenwärtig sämtliche Eingriffe durchgeführt werden können, die nicht an die Benutzung einer Herz-Lungen-Maschine gebunden sind.