In der Kinder- und Jugendpsychiatrie und in der Kinder- und Jugendhilfe werden immer wieder Kinder behandelt, denen es schwer fällt, emotionale Kontakte und Beziehungen aufzubauen. Hierbei kann es sich eventuell um eine vorübergehende Störung, aber vielleicht auch um ein autistisches Symptom handeln.
Im Rahmen eines Seminars für Mitarbeiter des Pflege- und Erziehungsdienstes am 19. und 20. September im Klinikum Bremen-Ost setzen sich die Teilnehmer mit den typischen autistischen Eigenarten auseinander: Empathieprobleme, stereotypes Verhalten, spezielle Interessen, Probleme in der Alltagsgestaltung und das Nichtverstehen von Zwischentönen in der Kommunikation.
„Oftmals ist es so, dass die betroffenen Kinder gar nicht selber Probleme mit ihren Besonderheiten haben, sondern dass das Umfeld sich irritiert, beängstigt und überfordert fühlt“, sagt Christiane Schellong, die Leiterin des Instituts für Qualifizierung und Qualitätssicherung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie (QuQuK).
Anhand von Fallbeispielen und Literaturrecherchen arbeitet Dozent Dr. Alfred L. Lorenz zusammen mit den Teilnehmern die besonderen Aufgaben der Kinder- und Jugendpsychiatrie beim Krankheitsbild Autismus heraus.
Weitere Informationen unter www.ququk-bremen.de.