WAS Vortragsreihe „Das Geheimnis des gelingenden Lebens“
WANN Auftaktveranstaltung: 5. November um 19 Uhr
Reihe: 5. November 2012 bis 1. Juli 2013
WO Haus im Park
Wir alle wünschen uns ein gutes Leben. Dazu gehören, neben den existenziellen Grundlagen, Sinnerfahrung und Selbstverwirklichung. Hier haben Literatur, Kunst und Musik ihren Platz. Alle drei vermitteln neben der Wissenschaft tiefe Erfahrungen, nach denen die Menschen seit Jahrtausenden ein drängendes Bedürfnis verspüren.
Aber was können wir von der Musik, von Künstlerbiographien oder Kunstwerken lernen? Und was hat die Neuropsychologie damit zu tun?
Um diese und viele andere Fragen geht es in der neuen Vortragsreihe „Das Geheimnis gelingenden Lebens“, die am 5. November um 19:00 Uhr im Haus im Park beginnt und bis in den Juli des kommenden Jahres fortgeführt wird. Sie nimmt Fragen zur Lebensgestaltung auf und zeigt anhand von konkreten Biographien, wie Künstler mit speziellen Lebenssituationen umgegangen sind, welche Wege sie gefunden haben, um ihr Leben aktiv und kreativ zu gestalten.
Helmut Reuter, der dem Bremer Publikum bereits durch seine Vorträge im Zentrum für Weiterbildung der Universität Bremen bekannt ist und diese Reihe konzipiert hat, zeigt darin zum Beispiel, wie mit Beethoven und Chopin das Leid unglücklicher Liebe bewältigt werden kann, warum gerade die größten Narzissten Friedrich Nietzsche und Salvador Dalí die grandiosesten Erfolge feierten und wie Thomas Mann und Gerhard Richter uns motivieren können, eingefahrene Routinen zu überwinden.
Reuter, Dr. phil. und Diplom Psychologe, wurde 1946 in Köln geboren. Nach
verschiedenen Tätigkeiten in der universitären Forschung, der Psychiatrie,
Psychotherapie und Lebensberatung, wurde er 1995 zum außerplanmäßigen Professor der Universität Bremen berufen. Seit 2004 vertritt er als Professor am Bremer Institut für Psychologie und Kognitionsforschung die Fächer Kunst-und Kulturpsychologie, Allgemeine Psychologie (Neuropsychologie), Sozialpsychologie und Rechtspsychologie.
Als besonderes Highlight wird jede zweite Veranstaltung von der Pianistin Ana-Marija Markovina musikalisch interpretiert. So kommen die Zuhörer bereits am ersten Abend, der sich dem Thema „Künstlerische Kreativität“ widmet, in den Genuss der Musik von Carl-Philipp Emmanuel Bach. Er kämpfte gegen die Widerstände seiner Zeit und steht in besonderer Weise für die Stabilität einer Persönlichkeit, für die Reuter besonders seine Kreativität verantwortlich macht.
Die inzwischen weltweit bekannte Pianistin Ana Marija Markovina studierte in Berlin, Wien und Weimar und lebt heute in Köln. Ihre Konzertreisen führten sie bislang in über 40 Länder. Die gebürtige Kroatin hat als Solistin mit Orchestern wie dem New Japan Philharmonic Orchestra Tokyo oder dem Romanian Radio Philarmonic Orchestra Bukarest zusammengearbeitet. Sie war unter anderem zu Gast beim Klavierfestival Ruhr, beim Schleswig-Holstein Musikfestival, bei den Europäischen Festwochen Passau oder beim internationalen Piano Festival Yokohama in Japan. Es gibt von ihr zahlreiche Rundfunk-und CD-Einspielungen, die ihr hohes künstlerisches Niveau dokumentieren.
Die Vortragsreihe ist eine Kooperation mit dem IfBK Köln und wird vom Netzwerk seelische Gesundheit und Zukunftsgestaltung unterstützt.
Alle Vorträge sind unabhängig voneinander. Für Besucher, die regelmäßig kommen möchten, sind preisreduzierte Abos buchbar. Die Eintrittspreise gestalten sich wie folgt:
Ein Vortrag mit Konzert kostet 12 Euro Eintritt, eines ohne Konzert 8 Euro. Ein Fünferabo ist für 40 Euro zu haben, das Sechzehnerabo für 110 Euro. Weitere Infos gibt es bei der Kulturambulanz unter der Nummer 4081757.
Über eine Ankündigung dieser Reihe würden wir uns sehr freuen. Außerdem sind Sie herzlich zur Auftaktveranstaltung am 5. November eingeladen.
Für Rückfragen:
Stefanie Beckröge
Unternehmenskommunikation
Gesundheit Nord gGmbH
Klinikverbund Bremen
Fon 0421/408-19056
stefanie.beckroege@gesundheitnord.de
kultur@klinikum-bremen-ost.de
www.kulturambulanz.de