Müdigkeit, Gelenkschmerzen, Husten bis hin zur Atemnot sowie eine Schwellung der Lymphknoten können Symptome der eher seltenen Sarkoidose-Erkrankung sein. Im Rahmen der Vortragsreihe „Patienten fragen – Chefärzte antworten“ am Klinikum Bremen-Ost stellt der Chefarzt und Lungenexperte Prof. Dr. Dieter Ukena die Erkrankung mit ihren modernen Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten vor. Die Veranstaltung findet am Montag, 1. September, von 18 bis 20 Uhr im Konferenzraum 1 des Klinikums statt.
Etwa vier von 10.000 Menschen leiden an Sarkoidose. Grundsätzlich kann jedes Organ befallen sein. Die typischen Entzündungszeichen in Form kleiner Bindegewebsknötchen, sogenannter Granulome, sind dabei fast immer an Lunge und Lymphknoten zu finden. Sarkoidose tritt meistens zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auf und ist auch unter den Namen Morbus Boeck oder Morbus Schaumann-Besnier bekannt.
„Wir wissen, dass es sich um eine entzündliche Krankheit handelt, die jedoch nicht ansteckend ist“, erläutert Prof. Dr. Dieter Ukena, Chefarzt der Klinik für Pneumologie und Beatmungsmedizin am Klinikum Bremen-Ost. „Die genaue Ursache für Sarkoidose ist noch unbekannt, aber eine erbliche Veranlagung spielt wahrscheinlich eine Rolle.“
Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.