Das Herzzentrum Bremen am Klinikum Links der Weser veranstaltet am Mittwoch, 22. November, von 17:30 bis 19:30 Uhr ein Patientenseminar. Chefarzt Prof. Dr. Rainer Hambrecht und sein Team informieren in Kurzvorträgen über chronische Herzschwäche, wie sie diagnostiziert wird, welche Ursachen es gibt und wie man diese erkenn kann. Dabei geht es auch um Medikamente, Wirkungen und Nebenwirkungen und wichtige Kontrollen. Prof. Dr. Harm Wienbergen spricht in seinem Vortrag darüber, welche Auswirkungen Bewegung auf das Herz haben kann; ob man ein schwaches Herz lieber schonen oder trainieren sollte. Zum Abschluss der Veranstaltung referiert der leitende Oberarzt Dr. Andraes Fach dann zum Thema: „Herzrhythmusstörungen bei Herzschwäche“.
6.000 bis 8.000 Liter Blut pumpt ein durchschnittliches Herz jeden Tag durch den menschlichen Körper. Pro Minute schlägt das Herz eines erwachsenen Menschen im Ruhezustand etwa 60 bis 90 Mal und bewegt dabei 70 bis 100 ml Blut je Herzkammer. Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems gehören in Deutschland nach wie vor zu den häufigsten Krankheiten. Dabei ist die Herzleistungsschwäche Ausdruck verschiedener Erkrankungen, beispielsweise Bluthochdruck, Erkrankungen der Herzkranzgefäße und Herzklappenfehlern. Herzschwäche führt dazu, dass das Herz nicht mehr in der Lage ist, den Körper mit ausreichend Blut zu versorgen. Andere Organe werden in Mitleidenschaft gezogen. Allein in Deutschland leiden nach Schätzungen zwei bis drei Millionen Menschen an einer Herzschwäche. Jährlich werden über 444.000 Patienten mit einer Herzschwäche in ein Krankenhaus eingeliefert, etwa 45.000 sterben daran.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist natürlich kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig.