Der bunte Weihnachtsbaum ist aktuell der Blickfang in der Eingangshalle des Klinikums Bremen-Nord. Nun wurde ihm am Donnerstag aber für einen Moment lang die Show gestohlen. Denn direkt neben dem Bäumchen parkten Carsten Thürnau von der Bremer Stadtreinigung und Carina Saßning vom Umweltbetrieb Bremen einen ganzen Rollwagen voller bunter Weihnachtsgeschenke.
In beiden Unternehmen waren in den vergangenen Wochen wieder Dutzende Wünsche der jungen Patienten in der Kinderklinik des Klinkums Bremen-Nord erfüllt worden. Diese hatten Eltern, Patienten und Krankenhausmitarbeiter zuvor auf Pappsternen notiert und an die Weihnachtsbäume des Klinikums gehängt. Zwei solcher Wunschbäume standen wie in den Jahren auch bei der Bremer Stadtreinigung und beim Umweltbetrieb Bremen. Die Päckchen brachten Thürnau und Saßning persönlich vorbei. Mehr als 100 liebevoll verpackte Geschenke für die Patienten der Kinderklinik sind bei der Aktion zusammengekommen. Sie werden an Heiligabend an die Kinder verteilt, die Weihnachten im Krankenhaus verbringen müssen. Auch in der Villa Regenbogen, einem bunten Spielraum im Klinikum, wird man in den kommenden Wochen einige Geschenke wiederfinden.
„Wir sind unendlich dankbar für das große Engagement. Und wir freuen uns jetzt schon, die Geschenke vom Weihnachtsmann an Heiligabend verteilen zu lassen“, sagt Thorsten Uhlich vom Klinikum Bremen-Nord. Auch bei seiner Kollegin Michaela Feldmann, Pflegeleiterin der Kinderklinik, ist die Freude groß: „Vielen Dank an alle, die die Aktion unterstützt haben. Die Wunschsterne haben eine richtige Tradition entwickelt. Und ganz sicher werden wir nächstes Jahr diese Aktion wieder starten“,.
Neben den Mitarbeitern der beiden Bremer Unternehmen hatten sich viele weitere Menschen in den vergangenen Wochen an der Aktion beteiligt, Sterne vom Krankenhaus-Weihnachtsbaum gepflückt und die passenden Geschenke im Klinikum abgegeben. Auch auf die Unterstützung der beiden Bremer Unternehmen – das kündigten Carsten Thürnau und Carina Saßning bereits an - kann die Kinderklinik im nächsten Jahr dann auch wieder zählen.