Das Klinikum Bremen-Ost hat zu Beginn der Woche nach sieben Monaten Bauzeit seine neue Aufnahmestation eröffnet. Statt der angekündigten großen Feierstunde fand diese aber, bedingt durch die Corona-Krise, nur in einem ganz kleinen internen Rahmen statt. Aber dennoch wurde ein Band durchgeschnitten – eines, das so lang war, dass auch bei diesem Zeremoniell die vorgeschriebene Distanz eingehalten werden konnte. Judith Borsch, geschäftsführende Direktorin des Klinikums Bremen-Ost, zeigte sich zufrieden: „Die ersten Patienten können jetzt einziehen, die Bauzeit hat nur einen Monat länger gedauert als ursprünglich geplant und wir sind einen großen Schritt weiter bei der Modernisierung des Hauses.“
Die neue Aufnahmestation bildet zusammen mit der zentralen Notaufnahme (ZNA), die ebenfalls zurzeit in Teilen umgebaut wird, das neue Aufnahmezentrum, das ebenfalls noch in diesem Jahr eröffnet werden soll.
Die neue Station, die nun direkt an die ZNA angrenzt, verfügt über insgesamt 14 Betten, davon vier Isolierzimmer. Alle Räume sind nach neuesten Standard eingerichtet und mit einer besonderen Belüftungstechnik speziell für infektiöse Patienten ausgestattet.
„Die Patienten, die über die Notaufnahme kommen und stationär aufgenommen werden, bleiben zunächst für die Zeit der Untersuchungen auf der Aufnahmestation und werden dann entweder von dort nach Hause entlassen oder auf die Stationen der jeweiligen Fachklinik verlegt“, erklärt Chefarzt Dr. Oliver Müssig die Funktion der Aufnahmestation. Eine Aufnahmestation hat es auch in der Vergangenheit am Klinikum Bremen-Ost gegeben. Die jedoch war kleiner, lag in einem der oberen Stockwerke und hatte keine direkte Verbindung zur ZNA.