Krebserkrankungen des Darms stehen im Mittelpunkt des ersten Bremer Tags der Darm-Gesundheit. Experten des Klinikums Bremen-Mitte informieren am Samstag, 1. März, ab 10 Uhr im Konferenzraum ZOP (Eingangshalle Klinikum Bremen-Mitte) über wichtige Vorsorgeuntersuchungen sowie operative und nichtoperative Behandlungsmöglichkeiten.
Den Anfang macht Prof. Dr. Johann Ockenga, Chefarzt der Medizinischen Klinik II, mit seinem Vortrag „Wie kann ich einer Darmkrebserkrankung vorbeugen? – Prävention und aktive Vorsorge“. Danach folgt ein Vortrag von Prof. Dr. Thomas Lehnert, Chefarzt der Klinik für Allgemeine, Viszerale und Onkologische Chirurgie, über operative Behandlungsmöglichkeiten bei Darmkrebs. Den Abschluss macht der Chefarzt der Medizinischen Klinik I, Prof. Dr. Bernd Hertenstein. Er informiert über nichtoperative Therapieformen. Nach jedem Vortrag besteht für die Besucher die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Nach der Veranstaltung ist ab 12 Uhr eine Telefon-Hotline geschaltet. Die Experten des Klinikums Bremen-Mitte stehen dort unter der Nummer (0421) 497-4000 bis 13 Uhr für weitere Fragen zur Verfügung.
Darmkrebs ist in Deutschland sowohl bei Frauen als auch bei Männern die zweithäufigste Krebserkrankung. Jedes Jahr erkranken rund 66.000 Menschen neu an Darmkrebs, mehr als 26.000 sterben daran. Die Erfahrung zeigt: Je früher die Erkrankung erkannt wird und mit der Therapie begonnen werden kann, desto größer sind die Heilungschancen. In Deutschland besteht die Möglichkeit, spätestens ab dem 55. Lebensjahr eine vorsorgliche Darmspiegelung vornehmen zu lassen, die in der Regel von niedergelassenen Gastroenterologen angeboten wird. Die Behandlung von onkologischen Erkrankungen gehört zu den Schwerpunkten des Klinikums Bremen-Mitte. Experten unterschiedlicher Fachrichtungen wie Gastroenterologie, Onkologie und Chirurgie arbeiten dort Hand in Hand für eine möglichst optimale Versorgung der betroffenen Patienten.