Die Bauarbeiten zur Erweiterung der Palliativstation am Klinikum Links der Weser sind abgeschlossen. Am Dienstag, 6. Mai, findet ab 17 Uhr die feierliche Einweihung statt. Treffpunkt ist die Terrasse der Cafeteria. Grußworte halten unter anderem der Senator für Gesundheit, Dr. Hermann Schulte-Sasse, und der Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin, Heiner Melching. Bild- und Textberichterstatter sind herzlich eingeladen.
Die Station konnte dank der Baumaßnahmen um vier auf nun zwölf Betten erweitert werden. Vergrößert wurden auch die Patientenküche sowie der Aufenthaltsraum. Neue große Glasfronten erlauben Patienten und Angehörigen einen freien Blick nach draußen. Außerdem wurde die Außenterrasse vergrößert und ein zusätzlicher Raum für die Musiktherapie geschaffen. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Baumaßnahmen auf rund 1,2 Millionen Euro. Die Hälfte davon brachte der Förderverein der Palliativstation auf – auch dank einer großangelegten Spendenaktion, die innerhalb kürzester Zeit rund 300.000 Euro einbrachte. Die andere Hälfte der Baukosten in Höhe von 600.000 Euro hat das Klinikum Links der Weser übernommen.
Ziel der Palliativmedizin ist es nicht zu heilen, sondern die Beschwerden einer unheilbaren Krankheit zu lindern. Neben einer effizienten Schmerztherapie ist die psychosoziale und seelsorgerische Betreuung der Patienten und Angehörigen wesentlicher Bestandteil der Palliativmedizin. Ziel der Betreuung, Behandlung und Begleitung ist die Verbesserung der Lebensqualität. Die Palliativstation am Klinikum Links der Weser gibt es seit 2002. Neben Ärzten und Pflegekräften gehören auch Musik- und Physiotherapeuten, Sozialarbeiter, Seelsorger und ehrenamtliche Helfer zum Team.