Gemeinsam mit dem Arbeitskreis der Bauchspeicheldrüsenerkrankten informieren Experten des Klinikums Bremen-Mitte am Samstag, 24. August, über Ursachen, Diagnose- und Therapiemöglichkeiten bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse. Das Arzt-Patienten-Seminar beginnt um 9 Uhr im Konferenzraum ZOP direkt über dem Haupteingang des Klinikums Bremen-Mitte.
Prof. Dr. Johann Ockenga, Chefarzt der Medizinischen Klinik II am Klinikum Bremen-Mitte, erläutert Ursachen und Diagnosemöglichkeiten, insbesondere bei Krebserkrankungen der Bauchspeicheldrüse. Außerdem gibt er hilfreiche Tipps zur Ernährung. Der Chefarzt der Klinik für Allgemeine, Viszerale und Onkologische Chirurgie, Prof. Dr. Thomas Lehnert, informiert über Therapiemöglichkeiten – von der konservativen Behandlung bis zur Operation. Nach den Vorträgen stehen die Ärzte für Fragen zur Verfügung.
Die Bauchspeicheldrüse spielt für die Gesundheit eine zentrale Rolle. Zum einen produziert sie täglich etwa zwei Liter Bauchspeichel. Dieser Pankreassaft enthält Verdauungsenzyme, die die mit dem Essen aufgenommenen Nährstoffe aufspalten. Nur so können Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße ins Blut aufgenommen werden. Zum anderen produziert sie Hormone, wie zum Beispiel Insulin, das den Blutzuckerspiegel reguliert. Arbeitet die Bauchspeicheldrüse nicht richtig, oder wurde sie wegen eines Tumors entfernt, hat das weitreichende Auswirkungen auf die Verdauung und damit auf den gesamten Organismus. Experten schätzen, dass jedes Jahr etwa 20.000 Menschen an ihrer Bauchspeicheldrüse erkranken.
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten beim Arbeitskreis der Pankreatektomierten, Tel.: (0228) 33 88 9-251.