Im Rahmen der Bauarbeiten am Klinikum Bremen-Mitte wurde am 6. Februar 2018 gegen 14:00 Uhr eine Leitung beschädigt und Rauch über die Verbindungskanäle in verschiedene Gebäude transportiert . Die Feuerwehr war sehr schnell vor Ort und die Krankenhauseinsatzleitung trat zusammen. Für die weiteren Feuerwehrarbeiten wurde der Haupteingangsbereich gesperrt und die Notfallaufnahme von der Rettungsleitzentrale der Feuerwehr abgemeldet.
Um 16:30 Uhr wurde in einer Pressekonferenz über diesen Sachverhalt informiert. Für die weiteren Feuerwehrarbeiten im Eingangsbereich des Klinikum Bremen-Mitte musste eine Hauptstromleitung ausgeschaltet werden. Nach Abschluss der Arbeiten war unklar, ob es hier an den Leitung zu einem Schaden gekommen ist. Da auch die Gebäudeheizung von der Stromversorgung abhängt, wurde eine Evakuierung des Gebäudes geplant. Einsatzleitung der Feuerwehr und Krankenhauseinsatzleitung arbeiteten Hand in Hand und konnten zeitnah einen differenzierten Evakuierungsplan für etwa 100 Patienten erarbeiten. Da ein Stationsbereich der Inneren Medizin II besonders vom Rauch belastet wurde, entschied die Krankenhausleitung hier 10 Patienten in einen anderen Krankenhausteil zu verlegen, unabhängig von der Stromversorgung.
Um 19:30 Uhr meldeten dann die Hausingenieure, dass die Prüfung der Leitungen abgeschlossen wurde und die Wiederinbetriebnahme empfohlen wird. Ein anschließender Belastungstest verlief ebenfalls positiv. Krankenhauseinsatzleitung und Feuerwehr ordneten gegen 20:00 Uhr die Rückkehr zum normalen Krankenhausbetrieb an. Insgesamt waren über 130 Feuerwehrleute und das gesamte Klinikum an der Evakuierungsplanung beteiligt.
Die Geschäftsführung der Gesundheit Nord zeigte sich sehr erleichtert, dass so schnell zum Regelbetrieb zurückgekehrt werden konnte. Dabei gilt der ganz besondere Dank der Krankenhausdirektorin Daniela Wendorff und dem Leitenden Branddirektor Karl-Heinz Knorr, die mit der umsichtigen Einsatzleitung die richtigen Maßnahmen durchgeführt haben.