Für ein Lebensende in Würde 

Gesundheit Nord unterzeichnet Charta für Schwerstkranke und Sterbende 

Dr. Katja Fischer und Dr. Dorothea Dreizehnter

Nicht alle Patientinnen und Patienten, die im Krankenhaus versorgt werden, können geheilt entlassen werden. Auch die Themen Sterben, Tod und Trauer gehören in einer Klinik zum Alltag. Allen Menschen, deren Leben zu Ende geht, ein Sterben in Würde und möglichst ohne Schmerzen zu ermöglichen – dieses Ziel hat sich die „Charta zur Betreuung Schwerstkranker und Sterbender in Deutschland“ gesetzt. Diese Charta, der sich bundesweit schon viele Krankenhäuser und andere Einrichtungen angeschlossen haben, ist nun auch von der Gesundheit Nord offiziell unterzeichnet worden. 

Dr. Dorothea Dreizehnter, Geschäftsführerin Medizin und Vorsitzende der Geschäftsführung sowie Dr. Katja Fischer, Chefärztin der Klinik für Palliativmedizin am Klinikum Links der Weser haben das Dokument ebenso unterschrieben wie die Direktion des Klinikums Links der Weser. Im Klinikum Links der Weser befindet sich Bremens einzige Palliativstation, so dass die Betreuung unheilbar kranker Patienten dort eine besonders große Rolle spielt. Mit der Unterzeichnung der Charta macht der Klinikverbund deutlich, dass er sich noch intensiver für eine angemessene und würdevolle Betreuung Schwerstkranker und Sterbender in seinen Krankenhäusern einsetzen will – nicht nur in der Klinik für Palliativmedizin, sondern in allen Kliniken und auf allen Stationen. 

„Es liegt uns aufrichtig am Herzen, Patientinnen und Patienten, die am Lebensende stehen und denen wir mit einem heilenden medizinischen Ansatz nicht mehr zur Seite stehen können, mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln achtsam und würdevoll auf der letzten Etappe ihres Weges zu begleiten“, sagt Geschäftsführerin Dr. Dorothea Dreizehnter. Dabei gehe es nicht nur um eine gute psychosoziale Betreuung, eine intensive Einbindung der Angehörigen und eine gute räumliche Unterbringung, sondern auch darum, dass in jedem Haus Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte mit palliativer Medizin und Pflege vertraut seien, um Schmerzen zu lindern und würdevolle Tage am Lebensende zu ermöglichen. 

Eine Vorreiterrolle nimmt dabei seit vielen Jahren die Palliativstation am Klinikum Links der Weser ein.  Von dem hier vorhandenen Wissen sollen in Zukunft noch mehr als bisher alle Häuser der Gesundheit Nord profitieren. „Wir teilen gerne unsere Erfahrung und unsere Expertise“, sagt Chefärztin Dr. Katja Fischer. 

In ihrer Klinik werden Menschen mit fortgeschrittenen, nicht mehr heilbaren Erkrankungen behandelt, die unter Symptomen wie Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Luftnot, Angst, Schwäche, Müdigkeit und anderen krankheitsbedingten Einschränkungen leiden. „Unser erklärtes Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität“, so Fischer. Sie wünscht sich, dass das Verständnis für palliative Behandlungen, die nicht mehr die Heilung, sondern eine bessere Lebensqualität zum Ziel haben, noch weiter wächst.

Die „Charte zur Betreuung Schwerstkranker und Sterbender in Deutschland“ besteht aus fünf Leitsätzen, in der Forderungen für den Umgang mit unheilbar kranken Menschen formuliert sind. „Dem Sterben als Teil des Lebens ist gebührende Aufmerksamkeit zu schenken“, heißt es dort beispielsweise, sowie: „Jeder Mensch hat ein Recht auf ein Sterben unter würdigen Bedingungen. Er muss darauf vertrauen können, dass er in seiner letzten Lebensphase mit seinen Vorstellungen, Wünschen und Werten respektiert wird und dass Entscheidungen unter Achtung seines Willens getroffen werden.“ Herausgegeben wurde die Charta von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin sowie vom Deutschen Hospiz- und Palliativverband e.V. Eine weitere Forderung der Herausgeber lautet, dass der Umgang mit schwerstkranken und sterbenden Menschen thematisch differenziert und spezifiziert in die Aus-, Weiter- und Fortbildung von Pflegekräften, Medizinern und Therapeuten integriert werde. Auch das hat sich die Gesundheit Nord zum Ziel gesetzt. „Da haben wir noch viel Arbeit vor uns“, sagt Dr. Katja Fischer. Aber sie ist zuversichtlich, dass das Thema noch mehr an Bedeutung gewinnt. 

Alles zur Charta finden Sie hier: www.charta-zur-betreuung-sterbender.de

Dr. Katja Fischer und ihr Team sind mit aktuellen Themen am 14. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin beteiligt, der vom 28. September bis 1. Oktober in Bremen stattfindet. 

Karen Matiszick

Pressesprecherin und
Leiterin Unternehmenskommunikation
 (0421) 497 79051
 karen.matiszick@gesundheitnord.de

Stefanie Beckröge

Pressereferentin
 (0421) 497 79054
 stefanie.beckroege@gesundheitnord.de

Timo Sczuplinski

Pressereferent
 (0421) 497 79057
 timo.sczuplinski@gesundheitnord.de

Rolf Schlüter

Pressereferent
 (0421) 497 79052
 rolf.schlueter@gesundheitnord.de

Anmeldung

Sie möchten in unseren Verteiler für Pressemitteilungen aufgenommen werden? Dann benutzen Sie die Online-Anmeldung oder schicken uns eine Mail mit Ihren Kontaktdaten an folgende Adresse:
 info@Gesundheitnord.de

Abmeldung

Sie möchten keine Informationen über unseren  Verteiler für Pressemitteilungen bekommen? Dann benutzen Sie die Online-Abmeldung oder schicken uns eine Mail mit Ihren Kontaktdaten an folgende Adresse:
 info@Gesundheitnord.de

Notfall

Unsere Notfallaufnahmen:

Klinikum Bremen-Mitte

(0421) 497-77840


Notfallambulanz in der Kinderklinik
(0421) 497-71005 (Empfang)

Klinikum Bremen-Nord

(0421) 6606-1443


Notfallambulanz in der Kinderklinik
(0421) 6606-1371

Klinikum Bremen-Ost

(0421) 408-1291

Klinikum Links der Weser

(0421) 879-1206


 

Hier werden Leben gerettet.

Die Bremer Notaufnahmen

Du kannst uns helfen, indem du nur im Notfall in die Notaufnahme kommst. Auf dieser Seite findest du einen Überblick über alle weiteren Anlaufstellen bei gesundheitlichen Problemen.

Emergency Rooms

Easing the Workload of Bremen’s Emergency Rooms

You can help us by only coming to the ER in an emergency. On this page, you will find an overview of other options where you can seek medical help.

Acil servisler

Bremen eyaletindeki acil servislerin üzerindeki yükün hafifletilmesi gerek

Sadece acil durumlarda acil servise başvurarak bize bu konuda yardımcı olabilirsin. Bu sayfada, sağlık sorunlarında başka nerelere başvurabileceğine ilişkin bir genel bakış bulabilirsin.

Скорая помощь

Пособие по экстренной неотложной помощи в Бремене

Ты оказываешь нам услугу, приходя в отделение неотложной помощи только в экстренных случаях. На этой странице ты найдешь обзор всех контактных пунктов, которые могут помочь тебе в решении проблем со здоровьем.

Im Notfall
Giftnotruf Niedersachsen/Bremen
 0551 19240

Ärztlicher Bereitschaftsdienst
 116117
Die Bereitschaftsdienste der Kassenärztlichen Vereinigung sind über die bundesweite Rufnummer 116 117 zu erreichen. Der Bereitschaftsdienst stellt sicher, dass Patienten außerhalb der üblichen Praxis-Sprechstundenzeiten ärztlich versorgt werden, abends, an den Wochenenden und an Feiertagen

...lesen

Anfahrt

Geschäftsführung Gesundheit Nord - Klinikverbund Bremen

Firmensitz

St.-Jürgen-Str. 1 |  28205 Bremen

GeNo Logistik-Center

Erich-Kühlmann-Str. 5 | 28197 Bremen

Anfahrtsseite Eltern-Kind-Zentrum Prof. Hess

Zentraler Kontakt

Kontakt

Gesundheit Nord | Klinikverbund Bremen
Geschäftsführung (Firmensitz)
St.-Jürgen-Str. 1
28205 Bremen

Postadresse: Gesundheit Nord | Klinikverbund Bremen | 28102 Bremen

Verwaltungsstandort: Gesundheit Nord
Kurfürstenallee 130 | 28211 Bremen

 (0421) 497 0
 Info@Gesundheitnord.de
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann schicken Sie uns eine Nachricht –
wir werden uns umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen!

Klinikum Bremen-Mitte
St.-Jürgen-Str. 1
28205 Bremen | Fon 0421 497-0 

Klinikum Bremen-Nord
Hammersbecker Straße 228
28755 Bremen |  Fon 0421 6606-0
Klinikum Bremen-Ost
Züricher Straße 40
28325 Bremen | Fon 0421 408-0
Klinikum Links der Weser
Senator-Weßling-Straße 1
28277 Bremen | Fon 0421 879-0

Kontaktformular

Klinikverbund verkürzt für Service-Menü

Seite 1
Damit wir Ihre Nachricht schnell bearbeiten können, wählen Sie bitte unbedingt die gewünschte Gesellschaft/Klinik aus:
Die Gesundheit Nord Klinikverbund Bremen nimmt den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst und hält sich strikt an die Regeln der Datenschutzgesetze. Ihr Vertrauen ist uns wichtig, deshalb stehen wir Ihnen jederzeit gerne Rede und Antwort betreffend der Sicherheit Ihrer personenbezogenen Daten. Obwohl wir standardmäßig eine Verschlüsselung der ausgetauschten Daten durchführen (https), weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass bei Datenübertragungen im Internet, wie etwa bei der Kommunikation per E-Mail, Sicherheitslücken existieren. Persönliche und vertrauliche Daten (etwa in Bezug auf Ihre Gesundheit), die Sie geheim halten wollen, sollten Sie deshalb nicht per E-Mail an uns versenden. Als Empfänger Ihrer Daten sind wir den Datenschutzgesetzen verpflichtet. Das bedeutet unter anderem, dass wir Ihnen nur dann auf Ihre E-Mail per E-Mail antworten, wenn Sie diesem Kommunikationsmedium ausdrücklich zugestimmt haben. Informationen zum Datenschutz finden Sie unter: https://www.gesundheitnord.de/gesundheitnord/impressum/datenschutz.html
*Pflichtfelder
Nach oben scrollen