Im Zentrum des diesjährigen Gefäßtags am Klinikum Bremen-Mitte steht die arterielle Verschlusskrankheit. Experten der Klinik für Gefäßchirurgie informieren in kurzen Vorträgen am Samstag, 26. Oktober, ab 11 Uhr im Hörsaal Innere Medizin über moderne Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten bei akuten und chronischen arteriellen Verschlüssen. Gleichzeitig kann die Klinik ein kleines Jubiläum feiern: Seit rund einem Jahr besteht nun die erste Gehsportgruppe am Klinikum Bremen-Mitte, die zusammen mit dem SV Werder Bremen ins Leben gerufen wurde. Zu den Referenten gehört – neben den Experten des Klinikums – auch Thomas Wolter, früherer Spieler und U 23-Trainer bei Werder Bremen. Aktuell ist er sportlicher Leiter des Nachwuchsleistungszentrums. Er wird über den Gehsport im Profi-Bereich berichten.
Die arterielle Verschlusskrankheit wird auch als „Schaufensterkrankheit“ bezeichnet. Sie ist meistens Folge einer Arterienverkalkung in den Beinen. Durch die Verkalkung kommt es zu Engstellen in den Arterien – und damit zu Durchblutungsstörungen. Diese sorgen bei den Betroffenen für Beschwerden beim Gehen. Sie müssen stehen bleiben. Daher die Bezeichnung „Schaufensterkrankheit“. Schreitet die Krankheut weiter fort, schmerzen die Beine oft auch in Ruhephasen. Bei machen Patienten können zudem die Zehen absterben. Entscheidend ist also, die Erkrankung rechtzeitig zu erkennen und gezielt zu behandeln.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.