Gangstörungen, Trippelschritte, eine starre Mimik, Zittern im Ruhezustand und eine nach vorn übergebeugte Körperhaltung können erste Anzeichen eines Morbus Parkinson sein. „Aber nicht jedes Zittern ist automatisch Parkinson“, sagt Prof. Dr. Andreas Kastrup, Chefarzt der Klinik für Neurologie am Klinikum Bremen-Ost.
Passend zum Parkinson-Monat April informiert Kastrup am Dienstag, 1. April, ab 18 Uhr im Konferenzraum 1 des Klinikums Bremen-Ost über die typischen Merkmale der wohl bekanntesten und häufigsten Nervenerkrankung und stellt moderne Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten vor.
Experten zufolge leiden rund 280 000 Patienten in Deutschland an Morbus Parkinson und bis zu zehn Prozent der Neuerkrankten sind jünger als 40 Jahre. Die ersten Beschreibungen der Krankheitssymptome durch den Londoner Arzt und Namensgeber James Parkinson sind beinahe 200 Jahre alt. Seitdem hat sich in der Forschung und Behandlung der umgangssprachlich auch als Schüttellähmung bekannten Krankheit viel getan.
Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.