Bei fünf Prozent aller Krebserkrankungen weltweit handelt es sich um Tumore im Kopf und Halsbereich. Diese Tumore sind die fünfthäufigste Todesurachse bei Männern in Deutschland. Grund genug, über Ursachen, Behandlungsmethoden und vor allem über Prävention zu informieren. Das tut das Kopf- Hals-Tumorzentrum am Klinikum Bremen-Mitte im Rahmen eines europäischen Tages zur Aufklärung und Information über Kopf-Hals-Tumore der „European Head and Neck Society“ (EHNS) am kommenden Donnerstag (22. September) von 15 bis 18 Uhr. Patientinnen, Patienten, Angehörige und Interessierte können sich bei Kurzvorträgen, persönlichen Gesprächen und Führungen durch die gesamte Hals-Nasen-Ohrenklinik informieren und Fragen stellen. Dabei ist der Direktor der Klinik, Prof. Andreas Naumann, sein Ärzteteam, aber auch Ärzte aus angrenzenden Fachabteilungen, Logopäden, Psychoonkologen und Vertreter von Selbsthilfegruppen. Der Eintritt zum Patiententag ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Die Vorträge finden im Konferenzraum ZOP in der Nähe des Haupteingangs statt.
Prof. Naumann liegt bei diesem Informationstag besonders die Prävention am Herzen. „Ich möchte die Menschen aufklären, wie hoch das Risiko einer Erkrankung bei starkem Rauchen oder Trinken ist, wie aber auch schlecht sitzender Zahnersatz oder schlechte Zahnimplantate zu Risikofaktoren werden können“, sagt er. Dabei gehe es ihm nicht um Abschreckung, sondern schlicht um Information. „Viele wissen gar nicht, welche Faktoren bösartige Tumore bewirken können“.
Das Kopf-Hals-Tumorzentrum der Klinik für Hals-Nasen-und Ohrenheilkunde am Klinikum Bremen-Mitte ist als einziges Zentrum in Bremen und Niedersachsen von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert worden. Die Anforderungen für eine solche Zertifizierung sind sehr hoch. Neben genauer Dokumentation jeder Patientengeschichte, vorgeschriebener Fallzahlen, Erfahrung auch mit schwierigsten Eingriffen, werden ein breites hochkarätiges Behandlungsspektrum und viele Zusatzangebote gefordert. Dazu gehört die Begleitung von Logopäden und Psychoonkologen ebenso, wie das Vorstellen der Patienten in einer interdisziplinären Tumorkonferenz, wo von Ärzten verschiedener Fachrichtungen gemeinsam über den besten Behandlungsweg für den Patienten beraten wird. Außerdem gibt es eine enge Zusammenarbeit mit den Selbsthilfegruppen, so dass jeder Patient schon vor dem operativen Eingriff oder der Therapie umfassend beraten werden kann.
Infotag über Kopf-Hals-Tumore
Karen Matiszick
Pressesprecherin und
Leiterin Unternehmenskommunikation (0421) 497 79051
karen.matiszick@gesundheitnord.de
Stefanie Beckröge
Pressereferentin (0421) 497 79054
stefanie.beckroege@gesundheitnord.de
Timo Sczuplinski
Pressereferent (0421) 497 79057
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Rolf Schlüter
Pressereferent (0421) 497 79052
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