Betroffene landen schnell in der sozialen Isolation, Ausflüge in die Öffentlichkeit werden aus Angst vor peinlichen Momenten nicht mehr unternommen – der ganz normale Alltag wird geprägt vom Rhythmus der Erkrankung. Inkontinenz gehört nach wie vor zu den Tabuthemen, dabei sind Schätzungen zu Folge allein in Deutschland rund neun Millionen Menschen betroffen. Die Weltkontinenzwoche hat es sich zur Aufgabe gemacht, über die Volkskrankheit zu informieren und Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Den Anfang macht am Montag, 24. Juni, das Team der Fachabteilung für Ausscheidungsstörungen der Kinderklinik am Klinikum Links der Weser. „Nasse Hosen, nasse Betten, große Sorgen?“ heißt der Titel des Informationsabends, bei dem das Thema Harninkontinenz bei Kindern und Jugendlichen im Mittelpunkt steht. Experten erklären mögliche Ursachen und die neuesten Therapiemöglichkeiten. Die zweistündige Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im visit:Hotel.
Um Blasenschwäche und Senkungsbeschwerden der Frau geht es in einer Informationsveranstaltung am Dienstag, 25. Juni, am Klinikum Bremen-Mitte. Ab 18 Uhr informieren die Experten des Beckenbodenzentrums im Fortbildungszentrum der Ärztekammer auf dem Gelände des Klinikums Bremen-Mitte über Ursachen sowie operative und nichtoperative Behandlungsmöglichkeiten.
Der Mittwoch, 26. Juni, steht am Klinikum Links der Weser ganz im Zeichen der Veranstaltung „Harninkontinenz – ein vielfältiges Geschehen“. Schwerpunktthema der Veranstaltung ist Harninkontinenz bei Frauen. Der Informationsnachmittag beginnt um 16 Uhr im Klinikum Links der Weser.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.