Veränderungen der Halsschlagader zählen zu den häufigsten Ursachen von Schlaganfällen. In Deutschland ist der Schlaganfall nicht nur die dritthäufigste Todesursache, sondern auch für einen Großteil der mittleren und schweren Behinderungen verantwortlich. Verursacht wird ein Schlaganfall durch eine gestörte Blutversorgung des Gehirns, die das zentrale Nervensystem nachhaltig schädigen kann.
Anlässlich des siebten bundesweiten Gefäßtags hat das Team des Gefäßzentrums am Klinikum Bremen-Nord eine Informationsveranstaltung organisiert. Chefarzt Prof. Dr. Heiner Wenk informiert am Samstag, 8. Oktober, ab 11 Uhr in der Cafeteria des Klinikums über Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten bei Verengungen der Halsschlagader. Anschließend steht das Team des Gefäßzentrums für Fragen zur Verfügung. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Die Experten der Klinik für Gefäßchirurgie am Klinikum Bremen-Mitte und Links der Weser beschäftigen sich in diesem Jahr mit der „Schaufensterkrankheit“. Diese Schlagaderverengung im Becken und in den Beinen ist eine weit verbreitete Form der arteriellen Verschlusskrankheit, hervorgerufen durch Gefäßverkalkungen. In Deutschland ist etwa jeder Dritte über 40 Jahren davon betroffen. Während in frühen Krankheitsstadien keine Beschwerden auftreten, beklagen die Betroffenen bei fortgeschrittendem Krankheitsverlauf über Wadenschmerzen und Krämpfen in der Wadenmuskulatur. Um die Muskulatur zu entspannen, bleiben sie beispielsweise vor Schaufenstern stehen, woher die Erkrankungen ihren Namen hat.
Am Samstag, 8. Oktober, findet ab 11 Uhr im Konferenzraum ZOP im Haupteingang des Klinikums Bremen-Mitte eine Informationsveranstaltung über die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten der „Schaufensterkrankheit“ statt. Chefarzt PD Dr. Letterio Barbera und der Dr. Hans-Walter Fiedler, Leitender Oberarzt, werden kurze Vorträge halten und anschließend für Fragen zur Verfügung stehen. Auch für diese kostenlose Veranstaltung ist eine Anmeldung nicht erforderlich.