Eine Krebsoperation dauert oft lange und ist für die Patienten kräftezehrend.
„Die moderne Technik macht es inzwischen möglich, dass wir den Patienten solche Eingriffe ersparen können“, sagt Prof. Dr. Arne-Jörn Lemke, Direktor des Zentrums für Radiologie und Nuklearmedizin der vier Standorte des Klinikverbunds Gesundheit Nord. „Sogar größere Tumore können heute minimalinvasiv, also durch winzige Schnitte diagnostiziert und zerstört werden.“
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Patienten fragen, Chefärzte antworten“, informiert Lemke am 03. Dezember von 18 bis 20 Uhr im Konferenzraum 1 des Klinikums Bremen-Ost über spezielle röntgenologische Verfahren, mit denen Tumore zerstört oder Gefäßprothesen in die obere Hohlvene eingesetzt werden können. Außerdem wird der Chefarzt erklären, wie das Verabreichen von Chemotherapeutika und Kontrastmittel oder eine Blutentnahme über einen unter der Haut liegenden Langzeitkatheter, ein sogenanntes Portsystem, erfolgen kann.
Die Veranstaltung ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich.