In Deutschland sind etwa 1,6 Millionen Menschen von einer Demenzerkrankung betroffen. Die meisten Erkrankten werden zu Hause von Angehörigen versorgt. Aber wie gehen Angehörige damit um, wie können sie am besten helfen und wie können sie sich selbst unterstützen lassen?
Das Klinikum Bremen-Nord gibt Angehörigen und Freunden in unterschiedlichen Formaten Tipps und Hilfestellungen. Nach dem ersten von drei Demenz-Infoabenden am vergangenen Montag (11. März) mit mehr als 60 Interessierten startet nun zusätzlich noch eine kostenlose Kursreihe zum Thema Demenz unter dem Titel „Begleitung im Andersland“. Zusammen mit der Firma „Wörheide Konzepte“ lädt das Klinikum am Montag, 8. April, zur Infoveranstaltung über die Kursreihe ein. Los geht es um 18 Uhr im Konferenzsaal 1 im Klinikum Bremen-Nord (Hammersbecker Str.228).
An diesem Tag wird die Kursreihe vorgestellt und an sechs weiteren Abenden fortgeführt. Bei Bedarf ist während des Abends eine Betreuung der erkrankten Angehörigen vor Ort möglich. Die Teilnahme an der Kursreihe ist kostenfrei. Um Voranmeldung wird gebeten, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Anmeldungen und Rückfragen sind möglich per E-Mail an die Leiterin des Sozialdienstes alexandra.luetjen@klinikum-bremen-nord.de.
Hilfe für den Umgang mit demenzerkrankten Angehörigen und Freunden sowie Entlastungsmöglichkeiten stehen in der Kursreihe genauso im Fokus wie Tipps zu Pflegeversicherungen und zu rechtlichen Aspekten. Das Angebot findet in Zusammenarbeit mit der Firma „Wörheide Konzepte“ statt. Unter der Leitung einer erfahrenen und qualifizierten Kursleiterin werden Informationen zum Verlauf einer Demenz sowie zum Umgang in den verschiedenen Stadien der Erkrankung vermittelt. Ein starkes Augenmerk wird dabei auch auf den Austausch der Teilnehmer gelegt. Zudem werden Aspekte zu Vollmachten, zur Pflegeversicherung und zu Entlastungsangeboten angesprochen.