Namen und Termine vergessen? Schlüssel verlegt? So etwas passiert und muss kein Zeichen einer Erkrankung sein. Aber wann beginnen Demenzerkrankungen wie die Alzheimerkrankheit? Wie machen sie sich bemerkbar? Und wie sehen neue Entwicklungen in Diagnose und Therapie aus? Fragen wie diese beantwortet am Mittwoch, 16. April, Prof. Thomas Duning, Chefarzt der Klinik für Neurologie am Klinikum Bremen-Ost, in der Reihe "Gesundheit in Serie." Veranstaltungsort ist das Haus im Park auf dem Krankenhausgelände. Gemeinsam mit seinem Team behandelt Thomas Duning viele Patienten, die sich stationär, in der Spezialambulanz oder in der Tagesklinik wegen zunehmender Vergesslichkeit vorstellen. Dann geht es zunächst um eine genaue diagnostische Einordnung, um eine gezielte Therapie einleiten zu können. „Auch wenn die Demenzerkrankungen nicht heilbar ist – behandelbar ist sie immer“, so der Chefarzt.
In der Klinik für Neurologie am Klinikum Bremen-Ost wird das gesamte Spektrum neurologischer Erkrankungen behandelt. Dazu gehören Demenzerkrankungen ebenso wie Schlaganfall, Multiple Sklerose, Epilepsie oder Morbus Parkinson. Die Demenzerkrankungen sind ein Schwerpunkt der Klinik. Thomas Duning war Leiter wichtiger Alzheimerstudien und begründete zudem das Konzept des „Demenzsensiblen Krankenhauses“. Er ist außerdem einer der Autoren der „Deutschen Leitlinie Demenz“. Neben seiner Lehrtätigkeit für klinische Neurologie hat Duning den Lehrauftrag für Geriatrie am Universitätsklinikum Münster.
Die Veranstaltungen „Gesundheit in Serie“ finden jeweils mittwochs von 18:00 bis 19:00 Uhr abwechseln in den Klinika der Gesundheit Nord statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der nächste Informationsabend folgt am Mittwoch, den 23. April am Klinikum Bremen-Nord. Dann geht es um das Thema „Diagnostik im Alter. Was kann, was geht, was muss“ mit Referent Dr. Matthias Dahlmann aus der Klinik für Innere Medizin.
Alle Informationen sind auch auf der Homepage zu finden: www.gesundheitnord.de/gesundheitinserie