Helle und großzügige Zimmer und Flure, ausreichende Rückzugsmöglichkeiten und ein Zugang zum Garten – das sind die räumlichen Bedingungen, in denen akut psychisch kranke Menschen künftig im Haus 3 auf dem Gelände des Klinikums Bremen-Ost versorgt werden. Das frisch renovierte Haus 3 löst die Station 63 ab, die sich bisher in den oberen Stockwerken des Haupthauses befand. Am Donnerstag, 29. März 2018, um 14 Uhr wird die neue Station von Gesundheitssenatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt und Gesundheit Nord-Geschäftsführerin Jutta Dernedde feierlich eröffnet.
Neben der verbesserten baulichen Infrastruktur wird mit dem Umzug in das Außengelände auch ein neues therapeutisches Konzept umgesetzt. „In den letzten Jahren hat man zunehmend erkannt, welche entspannende und heilende Wirkung Architektur auf psychiatrische Patientinnen und Patienten haben kann“, sagt Prof. Dr. Jens Reimer, Direktor des Zentrums für psychosoziale Medizin. „Die neue Station hat deutlich mehr Flächen und Räume, die Begegnungen und Kontakt fördern und so ein freundlich-annehmendes therapeutisches Milieu schaffen.“ Dazu gehören ein Ergotherapie- und ein Bewegungsraum, ein Ruheraum, aber auch ein großzügiger Eingangsbereich und offene Flure.
Die Sanierung des Hauses hatte im November letzten Jahres begonnen. Die Kosten für den Umbau liegen bei rund 1,2 Mio. Euro. Die Patienten werden die neuen Räume am 11. April beziehen.