Am Mittwoch, 22. März 2017, findet die nächste Informationsveranstaltung aus der Serie Altersmedizin Geriatrie statt. Diesmal dreht sich die Veranstaltung um Schulterfrakturen – von der Osteosynthese bis zur Prothese – und um Grundlagen der Ganganalyse.
Als Osteosynthese bezeichnet man chirurgische Verfahren, mit denen gebrochene oder verletzte Knochen wieder so hergestellt werden, dass sie voll funktionsfähig sind. Während bei einfachen Knochenbrüchen oft ein Gips ausreicht, werden bei der Osteosynthese die Knochen mit Schrauben, Metallplatten, Drähten und Nägeln zusammengehalten, damit sie wieder gut zusammenwachsen. Gerade bei der Schulter ist es dabei wichtig, dass die Beweglichkeit schnell wieder hergestellt wird. Dr. Richard Delebinski, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, wird vorstellen, welche Behandlungsmöglichkeiten seine Klinik bietet.
Dr. Amit Choudhury, Klinikdirektor Klinik für Geriatrie und Frührehabilitation, informiert danach über die Grundlagen der Ganganalyse. Der Gang ist eine hoch komplexe motorische Aktivität und läuft eigentlich automatisch ab. Mit zunehmendem Alter erfordert das Gehen jedoch vermehrt Aufmerksamkeit. Ist die Gehfähigkeit beeinträchtigt, steigt das Sturzrisiko. Ein Sturz führt bei älteren Personen oft zu einer grundsätzlichen Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Aus diesem Grund fordert Dr. Amit Choudhury in seinem Vortrag, dass der Sturzprävention in der Geriatrie eine erhöhte Aufmerksamkeit zukommen muss.
Die Veranstaltung findet am 22. März um 18 Uhr im großen Konferenzraum des Klinikums Bremen-Nord statt. Interessierte sollten sich bitte unter der Telefonnummer 6606-1802 anmelden. Der Eintritt ist frei.
Kontakt:
Klinik für Geriatrie | Sekretariat: Helga Bauer
Fon 0421/ 6606-1802 | Fax 0421/ 6606-1806
Mail helga.bauer@klinikum-bremen-nord.de