Sommer, Sonne, Sonnenschutz

Badesee oder Meer? Picknick auf der Wiese oder doch lieber ins Eiscafé in der Stadt? Wo auch

immer wir diese sonnigen Tage am liebsten verbringen: ohne Sonnenschutz sollte auch hierzulande jetzt niemand an die frische Luft gehen. Selbst wenn der Himmel nicht strahlend blau ist und die Sonne nur hin und wieder durch die Wolken kommt, kann die UV-Strahlung der Haut schaden. „Alle der Sonne ausgesetzten Bereiche der Haut müssten geschützt werden“, sagt Prof. Dr. Carmen Loquai, Chefärztin der Klinik für Dermatologie, Dermatoonkologie, Dermatochirurgie und Allergologie am Klinikum Bremen-Ost.

Sie appelliert daran, das Thema nicht auf die leichte Schulter zu nehmen: „Es gibt einen erwiesenen direkten Zusammenhang zwischen UV-Strahlung, Hautalterung und Hautkrebs, insbesondere für Formen des weißen Hautkrebses.“

Noch immer glauben viele Menschen, Sonnenschutz sei nur im Urlaub in südlichen Ländern notwendig. Im Laufe der letzten Jahrzehnte ist die UV-Strahlung allerdings auch in Nordeuropa stärker geworden. UV-Strahlung verändert die Erbinformationen in den Hautzellen. Diese DNASchäden können zwar vom Körper selbst repariert werden – aber je früher und je intensiver die Haut dem Sonnenlicht ausgesetzt ist, desto schneller sind die körpereigenen Reparaturkräfte aufgebraucht – oder es entstehen dabei Fehler. Heftige Sonnenbrände sind somit nicht nur ein akuter Schaden der Haut, sondern können auch zu schweren Hautkrebs-Erkrankungen führen.

„Ideal ist ein textiler Lichtschutz, also das Tragen von einem Hut mit breiter Krempe und idealerweise einem Nackenschutz, langen Hosen und lange T-Shirts“, sagt Carmen Loquai. Für Menschen, die in Außenberufen arbeiten, habe sich dabei eine spezielle UV-Schutzkleidung bewährt. Die gibt es auch für Kinder oder Sportler. Ein gewöhnliches weißes Baumwoll-T-Shirt hingegen bietet praktisch keinen Sonnenschutz. Für Bereiche, die nicht durch Kleidung bedeckt werden können, sind diverse Lichtschutzpräparate auf dem Markt. Wichtig ist hierbei, bei lichtempfindlicher Haut einen hohen Schutzfaktor zu wählen, möglichst ab 30, besser ab 50. Außerdem muss das Präparat beide Wellenlängen – UVA und UVB – gleichmäßig abdecken. Das aber ist bei den meisten Produkten inzwischen der Fall. „Gerade für Kinder gilt: ab dem Frühjahr sollte man neben der richtigen Kleidung täglich morgens eincremen“, rät Loquai. Denn insbesondere Sonnenbrände in der Kindheit seien mit einem in späteren Jahren erhöhten Risiko für den gefährlichen schwarzen Hautkrebs verbunden. 

„UV- lichtassoziierte weiße Hautkrebsarten wie das Basalzellkarzinom oder das Plattenepithelkarzinom gehören zu den häufigsten Krebsarten überhaupt“, so Loquai. Da man schon in jungen Jahren aber auch am schwarzen Hautkrebs erkranken kann, rät die Dermatologin, ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre eine von der Krankenkasse bezahlten 
Hautkrebsscreening-Untersuchungen wahrzunehmen. Dabei werde der Patient vom Hausarzt oder Hautarzt akribisch von Kopf bis Fuß untersucht, zur Selbstuntersuchung angeleitet und über Sonnenschutzmaßnahmen aufgeklärt. Bisher nehmen nur rund 30 Prozent der Bevölkerung diese Möglichkeit war, so Loquai. Erste Studien aus Australien, wo die Präventionsmaßnahmen deutlich besser etabliert seien als in Europa, zeigen, dass die Zahl der Hautkrebserkrankungen in der jüngeren Bevölkerung nicht weiter steigt – die Präventionsmaßnahmen scheinen also erfolgreich zu sein. „Das sind hoffnungsvolle Ergebnisse, die es gilt auch in Europa zu erreichen“, sagt Loquai. Ihr Appell: „Lassen Sie nicht zu, dass ein Fleck Ihr Leben verändert, nehmen Sie das Hautkrebsscreening wahr.“

Fazit: Im Frühjahr bis Herbst sollte man starke Sonneneinstrahlung vermeiden. Vor allem zwischen 11 und 16 Uhr ist es sicherer, sich nicht in der Sonne aufzuhalten, sondern lieber in Innenräume zu gehen. Für die notwendige Vitamin D-Produktion des Körpers reicht ein täglicher Aufenthalt im Freien von wenigen Minuten. Ausgiebiges Sonnenbaden ist hierzu nicht erforderlich und auch nicht ratsam.

 

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