Über eine Spende von 750 Euro kann sich der Förderverein der Palliativstation am Klinikum Links der Weser freuen. Auszubildende der Firma Nehlsen haben beim Wettbewerb „Siegertypen gesucht“ gewonnen und einen Teil ihres Gewinns gespendet. „Aufmerksam geworden auf die Palliativstation sind wir durch einen Kollegen, dessen Frau dort gepflegt wurde und später verstorben ist“, sagt die Auszubildende Davina Künemann. „Er hat uns von der Arbeit auf der Station berichtet und uns war sofort klar, dass das Geld dort gut aufgehoben ist.“ Friedrich Thein, 1. Vorsitzender des Fördervereins, nahm gemeinsam mit der stellvertretenden Stationspflegeleitung, Gaby Heinrichs, den Scheck entgegen. Bei einer anschließenden Führung über die Station konnten sich die Auszubildenden persönlich einen Eindruck von Arbeit auf der Station verschaffen.
Dank einer großen Spendenaktion kann die Palliativstation am Klinikum Links der Weser bald von acht auf zwölf Betten erweitert werden. In der Palliativmedizin geht es nicht mehr darum Patienten zu heilen. Ziel der medizinischen, pflegerischen und psychosozialen Betreuung ist es, Beschwerden so gut wie möglich zu lindern. Neben einer effizienten Schmerztherapie ist ein wesentlicher Schwerpunkt der Palliativmedizin die psychosoziale und seelsorgerische Betreuung der Betroffenen und Angehörigen.