WAS Kunstbesprechung und Musik
WANN Sonntag, 22. Januar um 16 Uhr
WO Haus im Park
Um Selbstbestimmung, Ausgrenzung, Kunst und Krankheit geht es in der Bildbesprechung im Haus im Park am Sonntag, 22. Januar. Peter Rautmann wird ausgehend von Eugène Delacroixs Gemälden zu „Tasso im Gefängnis" dem neuen Verständnis der Selbstbestimmung und künstlerischer Wahrnehmung im 19. und 20. Jahrhundert nachgehen.
Delacroixs berühmtes Gemälde „Tasso im Gefängnis" ist Spiegel für die eigene Auseinandersetzung des Künstlers mit dem als wahnsinnig diffamierten Tasso.
Tasso (1544 - 1595) gilt als einer der bedeutendsten Dichter der italienischen Renaissance. Er wurde gegen seinen Willen ins Irrenhaus eingeliefert. Der Maler Eugène Delacroix, der als Wegbereiter des Impressionismus’ gilt und der französischen Romantik zugeordnet wird, interpretierte den unverstandenen und ausgegrenzten Schriftsteller. Er zeigt ihn in der Auseinandersetzung um die Selbstbestimmung als Künstler und Individuum in der beginnenden Moderne. Diesem neuen Verständnis der Selbstbestimmung geht Rautmann nach, und zwar von Francisco Goya über Eugène Delacroix bis hin zu Edvard Munch.
Den besprochenen Bildern stellt die Pianistin Darlén Bakke zeitgenössische musikalische Kompositionen zur Seite, unter anderem von Chopin und Grieg.
Der Vortrag mit Musik kostet 6 Euro, ermäßigt 3 Euro Eintritt.
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