Die Bauchspeicheldrüse ist gleich in doppelter Hinsicht wichtig für unseren Körper. Sie produziert nicht nur wichtige Verdauungsenzyme, in ihr werden auch Hormone gebildet, die den Blutzuckerspiegel regulieren. Funktioniert sie nicht mehr richtig, kann das etwa zu ernsten Verdauungsstörungen führen. Die Regionalgruppe Bremen, Bremerhaven & umzu des Arbeitskreises der Pankreatektomierten und -erkrankten lädt nun am kommenden Montag, 13. November, zu einer kostenlosen Informationsveranstaltung ins Klinikum Bremen-Mitte ein. Anlass ist der Welt-Pankreastag.
Dabei soll es um neue Diagnose-, Therapie- und Nachsorgemöglichkeiten bei Erkrankungen der Bauchspeichdrüse gehen. Außerdem besteht die Gelegenheit, sich mit anderen Betroffenen und deren Angehörigen auszutauschen und Fragen an die Experten zu stellen. Das Programm startet um 16.30 Uhr und endet um 20 Uhr. Ein Schwerpunkt in den Vorträgen ist der Umgang mit Diabetes (Typ 3c) nach der Entfernung der Bauchspeicheldrüse. Die Ernährung ist ebenso Thema, wie neue Therapien und Techniken. Die Moderation der Veranstaltung übernehmen Prof. Johann Ockenga, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin II am Klinikum Bremen-Mitte, Prof. Ruben Plentz, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Klinikum Bremen-Nord und Prof. Rainer Porschen, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Klinikum Bremen-Ost. Vorträge halten unter anderem die Ökotrophologin und Ernährungsberaterin Irmela Ubben vom Klinikum Bremen-Mitte, Prof. Nils Ewald, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin der Mühlenkreiskliniken Lübbeke-Rahden und Dr. Meinolf Behrens, Facharzt aus dem Diabeteszentrum Minden. Der Tag der Bauchspeicheldrüse wird von der Deutschen Krebshilfe e.V. und der Welt-Pankreas-Koalition (WPCC) unterstützt.