Wer sich vor Krebserkrankungen schützen möchte, für den sind die Vorsorgeuntersuchungen ein ganz entscheidender Punkt. Aber auch eine gesunde Lebensweise kann dazu beitragen, das Risiko, einmal an Krebs zu erkranken, zu senken. „Gerade Darmkrebs kann man mit einer ausgewogenen, vernünftigen und ballaststoffreichen Ernährung vorbeugen“, sagt Dr. Steffan Jackobs, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie am Klinikum Bremen-Nord. Er macht am Mittwoch, 3. November, den Auftakt zu einer weiteren Reihe der Telefonsprechstunde des Nordbremer Krankenhauses und beantwortet Fragen zur Krebserkrankungen im Bauchraum. Erreichbar ist er in der Zeit von 16 bis 18 Uhr unter der Nummer 0421 6606 1402.
„Darmkrebserkrankungen kommen besonders häufig vor“, sagt Jackobs. Sie könnten sich auch in der Leber ausbreiten. In seiner Klinik ist man auf die operative Behandlung solcher Tumore spezialisiert, auch Magenkrebs und Tumore an Milz und Nebennieren spielen immer wieder große Rolle. Gerade mit minimalinvasiven Verfahren – der sogenannten Schlüssellochtechnik, bei der kleine Zugänge in den Körper ausreichen und große Schnitt unnötig machen – könne man vielen Patientinnen und Patienten heute weiterhelfen.
Eine Woche später, am 10. November, stehen Gefäßerkrankungen im Mittelpunkt der Telefonsprechstunde. Dr. Mattias Trede, Leiter des Gefäßzentrums am Klinikum Bremen-Nord, beantwortet ebenfalls in der Zeit von 16 bis 18 Uhr unter der Nummer 0421 6606 3985 Fragen zu Durchblutungsstörungen. „Die Zahl an Gefäßerkrankungen nimmt deutlich zu“, sagt Trede. Um vorzubeugen sollte man auch hier einige wichtige Verhaltensweisen verinnerlichen, allen voran auf das Rauchen verzichten. Hohe Cholesterinwerte spielten ebenso eine negative Rolle, außerdem seien Diabetiker ebenfalls in der Gruppe mit einem erhöhten Risiko an den Gefäßen zu erkranken. „Deshalb ist es besonders wichtig, dass Diabetes-Patienten gut eingestellt sind“, sagt Trede.
Um Lebererkrankungen geht es am Mittwoch, 17. November, wenn Prof. Dr. Ruben Plentz Fragen zu einem der wichtigsten Organe des menschlichen Körpers beantwortet. Er ist in der Zeit von 16 bis 18 Uhr unter der Nummer 0421 6606 1051 erreichbar. Zirrhose, Entzündungen, Krebs – die Leber kann auf viele Arten erkranken. Bereits heute haben 20 Prozent der Deutschen erhöhte Leberwerte. Tendenz: steigend. „Verfettungen der Leber nehmen signifikant zu“, sagt Prof. Dr. Ruben Plentz, Chefarzt der Inneren Medizin am Klinikum Bremen-Nord. Die sogenannte Fettleber sei die häufigste chronische Lebererkrankung in Deutschland. Vor allem Fast Food und zu wenig Bewegung zählten zu den Hauptursachen – und das nicht nur bei Erwachsenen. „Bereits zehn Prozent der Schulkinder und Jugendlichen in Deutschland sind übergewichtig, sechs Prozent sogar adipös“, sagt Plentz. Die Grundlage für den Fettabbau in der Leber sei eine konsequente Änderung des Lebensstils mit gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung.
Um eine andauernde Belastung geht es auch beim vierten Termin der Telefonsprechstunde am 24. November mit Dr. Marc Radosa, Chefarzt der Gynäkologie am Klinikum Bremen-Nord. Er beantwortet Fragen zu vermehrtem Harndrang und der Senkungserkrankung. „Sehr viele Frauen leiden unter ungewolltem Urinverlust bei körperlicher Belastung“, so Radosa. Auch nicht selten sei die sogenannte Senkungserscheinung. Hierbei kann es zu Absenkungen oder Vorwölbungen von Gebärmutter und Vagina kommen. Wie das heute auf modernem Niveau behandelte werden kann, erklärt Radosa in der Zeit von 16 bis 18 Uhr unter der Nummer 0421 6606 1541.
Mehr Informationen zum Klinikum Bremen-Nord gibt es unter www.gesundheitnord.de/kbn