Wer unter einer Lungenerkrankung leidet, muss häufig mit belastenden Hustenanfällen und Atemnot zurechtkommen. Das Atmen wird zu Last. Wer seine Lunge aber regelmäßig trainiert, kann diese Symptome deutlich besser in den Griff bekommen. Die Klinik für Pneumologie und Beatmungsmedizin des Klinikums Bremen-Ost hat in Zusammenarbeit mit dem SV Werder Bremen nun ein Lungensportprogramm auf die Beine gestellt. Los geht es ab 7. Oktober in der Sporthalle der Schule an der Schaumburger Straße.
„Insbesondere Patienten, die unter der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung – kurz: COPD – leiden, können von dem Programm langfristig profitieren“, sagt Prof. Dr. Dieter Ukena, Chefarzt der Lungenmedizin im Klinikum Bremen-Ost und Vorstand der Bremer Lungenstiftung. Wichtig sei dabei nicht nur regelmäßiges Training, sondern auch ein auf den Patienten zugeschnittenes Programm.
Genau das wird in der Lungensportgruppe zusammengestellt. Übungsleiter Hartmuth Höhn und Oberarzt Dr. Thorsten Tiedje berücksichtigen dabei die Ausgangssituation der Patienten und erklären die Übungen ausführlich. Konkret geht es in der Gruppe um Ausdauer- und Kräftigungsübungen, außerdem um das Trainieren der Atemmuskulatur. Auch Atem- und Selbsthilfetechniken werden vermittelt.
Wer Teil der Lungensportgruppe werden möchte, kann sich die Teilnahme von seinem niedergelassenen Arzt verordnen lassen. Auch wer Mitglied beim SV Werder ist, darf teilnehmen. Trainiert wird ab dem 7. Oktober immer montags von 18 bis 19 Uhr in der Sporthalle an der Schaumburger Straße in Bremen. Darüber hinaus ist bereits eine zweite Gruppe in Planung. Infos und Anmeldung bei Manfred Jacobi unter der E-Mail-Adresse gymnastik@werder-bremen.de