Die Diagnose Brustkrebs ist für die Betroffenen ein Schock - eine Welt bricht zusammen. Dass Brustkrebs aber schon lange kein Todesurteil mehr ist und inzwischen vielversprechende Medikamente getestet werden, die bald die Chemotherapie verdrängen könnten, darüber informiert Dr. Mustafa Aydogdu, Leiter des Brustzentrums am Klinikum Bremen-Mitte, beim 6. Forum Brustgesundheit in der Bremer Kunsthalle.
Am Samstag, 13. August, referiert er gemeinsam mit seinem Team von 10 bis 12 Uhr den neuesten Stand der Forschung. Dabei geht es vor allem um klinische Studien zu neuen Brustkrebs-Medikamenten, die die Tumorzellen am Wachstum hindern. Im Gegensatz zur Chemotherapie zerstören sie dabei keine gesunden Zellen und sind außerdem stärker in der Wirkung.
Erstmals werden es beim 6. Bremer Forum Brustgesundheit auch zwei Workshops angeboten, bei denen die Experten gemeinsam mit Patientinnen und Interessierten die Themen "Fatique - wie helfe ich mir selbst?" und "Übelkeit unter Chemotherapie - muss das sein?" bearbeiten. Außerdem gibt es viel Zeit für Fragen und Gespräche mit dem Team des Brustzentrums.
Der Eintritt zum 6. Forum Brustgesundheit ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Nach dem Ende der Veranstaltung haben die Gäste die Möglichkeit. Kostenfrei die Ausstellung der Kunsthalle zu besuchen.