Der Bremer Gesundheitssenator Karl Weßling stelle bereits 1964 die entscheidende Frage: „Ist Bremen in der Lage, bis Ende 1967 ein voll funktionsfähiges Krankenhaus mit 600 bis 700 Betten für 32 Millionen DM zu bauen?“ Ursächlich war ein sich abzeichnender Bedarf, besonders auf dem linken Weserufer, an Krankenhausbetten in der Inneren Medizin, in der Chirurgie, in der Gynäkologie und Geburtshilfe sowie in der Pädiatrie. Der Ortsteil Kattenturm war noch nicht gebaut, aber schon geplant. Das spätere Krankenhausgelände war noch eine große grüne Wiese.
Die von Bremen beauftragte „Neue Heimat Kommunal“ war in der Lage. Ein Vierteljahr vor der vertraglich vereinbarten Zeit und in den Kosten rund 2,6 Millionen DM niedriger als vorgesehen wurde das Krankenhaus im September 1967 fertiggestellt und an den Gesundheitssenator übergeben. Es folgte die Ausrüstung mit Geräten und Medizintechnik. Die ersten Patientinnen konnten dann im Januar 1968 aufgenommen werden.
Dabei war das Krankenhaus bereits damals auf einigen Gebieten richtungsweisend. Eine elektronische Datenverarbeitungsanlage war vorgesehen (1968!) und es war deutschlandweit das erste Krankenhaus mit einer zentralen Schwesternrufanlage. Die neuen Chefärzte, Dr. Werner Cramer, Dr. Heinrich Maring, Dr. Alfred Beck, Dr. Franz Böhmert, Dr. Ernst Klemm und Dr. Otto Buschmann waren an den Planungen beteiligt, um optimale Lösungen für Bau, Einrichtung und Ausstattung zu ermöglichen. Erst mehr als 10 Jahre später kamen dann die Kardiologie (Prof. Dr. Engel) und die Herzchirurgie (Prof. Dr. Leitz) als neue Disziplinen an das Krankenhaus und sorgten für den Start des „Herzzentrum Bremen“.
Heute blickt die Krankenhausdirektion, Angela Peter und Dr. Florian Wenzel-Hazelzet, auf eines von vier Häusern des Bremer Klinikverbundes Gesundheit Nord. „Bei uns werden heute pro Jahr etwa 27.000 Patientinnen und Patienten stationär und teilstationär behandelt. Rund 1200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen dafür, dass es ihnen bald wieder besser geht und sie so gut wie möglich umsorgt werden“, sagt Angela Peter.
Das Klinikum Links der Weser ist auf die Behandlung von Patienten mit Herzerkrankungen spezialisiert – vom Frühchen mit angeborenem Herzfehler bis zum älteren Herzschrittmacherpatienten. Im Infarktzentrum des Klinikums werden Menschen aus Bremen und der Region versorgt, die einen Herzinfarkt erleiden – hochprofessionell, schnell und 24 Stunden am Tag.
Das ambulante RehaZentrum im Klinikgebäude ergänzt das Angebot. Weiterer Schwerpunkt des Klinikums ist die Schmerztherapie und Palliativmedizin. Auch 2017 war das Klinikum Links der Weser mit über 3000 Geburten wieder die Klinik in Bremen, in der die meisten Kinder das Licht der Welt erblickten.
Das 50. Jubiläum feiert das Krankenhaus mit einer Festwoche vom 17. Juni bis 23. Juni 2018. Den Auftakt macht der traditionelle Tag der Sicherheit am 17. Juni. Am 18. Juni findet dann der offizielle Festakt statt und am 19. Juni ist der Stadtteil wieder zum Konzert in den Innenhof der Kinderklinik unter dem Motto „Musik im Hof“ eingeladen. Ein detailliertes Programm wird gerade erarbeitet.
Von der grünen Wiese zum Herzzentrum: 50 Jahre Klinikum Links der Weser
Karen Matiszick
Pressesprecherin und
Leiterin Unternehmenskommunikation
(0421) 497 79051
karen.matiszick@gesundheitnord.de
Stefanie Beckröge
Pressereferentin
(0421) 497 79054
stefanie.beckroege@gesundheitnord.de
Timo Sczuplinski
Pressereferent
(0421) 497 79057
timo.sczuplinski@gesundheitnord.de
Rolf Schlüter
Pressereferent
(0421) 497 79052
rolf.schlueter@gesundheitnord.de
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