Brust- und Eierstockkrebs sind vererbbar. Technische Entwicklungen ermöglichen immer besser festzustellen, ob und welche Form der Vererbbarkeit bei Patientinnen vorliegt. Aus diesem Wissen ergeben sich Konsequenzen für Therapien und für Verwandte einer betroffenen Frau. Diese Auswirkungen stehen im Mittelpunkt des Patientinnentags des Brustzentrum Bremen am 17. August in der Kunsthalle Bremen.
Das Klinikum Bremen-Mitte lädt am Samstag, 17. August, von 11 bis 13 Uhr zum achten Mal zum Bremer Forum Brustgesundheit ein. Chefarzt Dr. Mustafa Aydogdu der Klinik für Gynäkologie, Gynäkoonkologie und Senologie und des Brustzentrum Bremen möchte Patientinnen, Angehörige und Interessierte über Brust- und Eierstockkrebs informieren. Er hält einen Vortrag zu den therapeutischen Konsequenzen, wenn feststeht, dass eine Krebserkrankung vererbt wurde. An dem Patientinnentag beteiligt sich auch Dr. Stephanie Spranger, Leiterin der Praxis für Humangenetik. Sie spricht über die Bedeutung eines Gendefektes für Betroffene und ihre Familien.
An dem Patientinnentag in der Kunsthalle Bremen nehmen auch Sozialdienst, Psychologischer Dienst und Palliativmedizinische Dienst des Klinikum Bremen-Mitte teil. Sie stehen für Fragen zur Verfügung und geben Infomaterial heraus. Melanie Köster, onkologische Kosmetikerin in Bremen, informiert über Besonderheiten in der Hautpflege während einer Krebsbehandlung.
Terminankündigung:
8. Bremer Forum Brustgesundheit
Samstag, 17. August 2019, 11 bis 13 Uhr
Kunsthalle Bremen (Südeingang auf der Rückseite)