Das Sozialpädiatrische Institut (Kinderzentrum Bremen) am Klinikum Bremen-Mitte bekommt eine neue Leitung. Dr. Burkhard Mehl, der 1987 als Kinderarzt und stellvertretender Leiter am Kinderzentrum Bremen begann und es seit 2007 geleitet hat, geht in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird PD. Dr. Peter Borusiak, der bisher das Sozialpädiatrische Zentrum am HELIOS Universitätsklinikum Wuppertal geleitet hat.
Borusiak will die erfolgreiche und gut vernetzte Arbeit des Kinderzentrums fortsetzten, aber auch neue Schwerpunkte setzen, wie beispielsweise die Versorgung von Kindern mit Epilepsie. Ein bereits bestehender Schwerpunkt ist die Ambulanz für Kinder mit Down-Syndrom. Sie ist eine der ältesten und größten in Deutschland.
Das Kinderzentrum Bremen, das Kinder mit Entwicklungsauffälligkeiten ab der Geburt betreut und auch schon für Eltern da ist, die ein behindertes Kind erwarten, wurde 1978 als eines der ersten Sozialpädiatrischen Zentren (Kinderzentren) in Deutschland gegründet. Es bietet eine in langjähriger Teamarbeit entwickelte kinderneurologische und sozialmedizinische Diagnostik, Behandlung und Entwicklungsbegleitung für Kinder mit Entwicklungsauffälligkeiten an. Ziel der Betreuung eines Kindes im Sozialpädiatrischen Institut ist das möglichst frühe Erkennen von Entwicklungsauffälligkeiten und Fähigkeiten der Kinder sowie eine Stärkung der Familie und eine Beratung des Umfeldes.
Hinweis an Redaktionen und Fotografen:
Zur Feierstunde am morgigen Dienstag, 23. Mai, um 15 Uhr im Hörsaal der Inneren Medizin am Klinikum Bremen-Mitte sind Sie herzlich eingeladen. Der Termin ist aber nicht öffentlich und soll nicht im Vorfeld angekündigt werden.