Irene Dennison aus Indien erkennt sofort, worum es geht. Die Medizinstudentin zeigt auf die Engstelle, die auf dem Angio-CT-Bild sichtbar wird: Der viel dünnere Gefäßver-lauf weist auf eine sogenannte Stenose hin, weiß die junge Frau. Irene Dennison gehört zu den ersten Studenten der Jacobs University, die jetzt im Rahmen einer Kooperation im Klinikum Bremen-Nord hinter die Kulissen des Krankenhauses schauen durften. Prof. Dr. Heiner Wenk, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Visceral- und Gefäß-chirurgie, fürhte die Gruppe durch die Operationssäle und erklärte die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten der modernen Gefäßchirurgie. So zeigte er den Studenten beispielsweise, wie die Gefäße, also Arterien und Venen, mit Hilfe von Kontrastmittel im Computertomographen sichtbar gemacht werden.
Hintergrund des ungewöhnlichen Besuches ist die Zusammenarbeit zwischen dem Klinikum Bremen-Nord und der Jacobs University. Die Universität betreut ausländische Studenten, die in Deutschland Medizin studieren möchten. Für sie gibt es zwei wichti-ge Zugangsvoraussetzungen: Neben dem notwendigen fachlichen Vorwissen sind Deutschkenntnisse, besonders im Hinblick auf medizinische Begriffe notwendig. Der Vorstudiengang „Medical Natural Sciences - International Students“ (MedNat) greift genau dieses Thema auf und vermittelt Fach- und Sprachkenntnisse.
Prof. Dr. Alexander Lerchl von der Jacobs University betreut derzeit fünf Studierende, von denen jetzt die ersten drei zu Besuch im Klinikum Bremen-Nord waren. „Im Klinik-alltag gelingt die Sprach- und Wissensvermittlung viel einfacher, als in einem trockenen Theoriekurs“, freut Lerchl sich über die neue Kooperation. Auch Heiner Wenk äußert sich positiv über den Praxisausflug: „Ich freue mich immer, wenn parallel zur Theorie schon Krankenhausluft geschnuppert wurde – der Wissenszugang ist dann ein ganz anderer“.
Der Besuch macht natürlich nur Sinn, wenn ein Dialog gelingt. Deshalb wurden die fünf Studenten auf zwei Gruppen aufgeteilt. Auch für die zweite Gruppe ist schon ein Termin vereinbart: Am 14. April ist der nächste Besuch geplant.
Weitgereister Besuch im OP
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