Gerade mit fortschreitendem Alter beginnen bei vielen Menschen auch die Knie zu schmerzen. Oft steckt Arthrose dahinter, also eine Verschleißerkrankung des Kniegelenks. Welche Rolle Meniskus und Knorpel dabei spielen und wie man sich künstlichen Knieersatz vorstellen kann, erklärt Dr. Knut Müller-Stahl, Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie, am Klinikum Bremen-Mitte gemeinsam mit der Praxis Zoum (Zentrum für orthopädische und unfallchirurgische Medizin) bei einem Infoabend. Los geht es um 18 Uhr im ZOP-Konferenzraum im Klinikum Bremen-Mitte (Eingang Zentrale Notaufnahme). Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung nicht notwendig.
„Der Meniskus ist für den menschlichen Körper so etwas wie der Stoßdämpfer beim Auto“, erklärt Müller-Stahl. Die Struktur zwischen Oberschenkel- und Unterschenkelknochen federe die Stöße beim Gehen und Laufen ab. Im Laufe des Alters und je nach Belastung könne es hier zu Verschleißerscheinungen kommen. Kann der Meniskus seine Aufgabe nicht mehr vollständig erledigen, würden die Gelenkknorpel zunehmend belastet und der Verschleiß des Kniegelenks schreitet voran.
Welche Untersuchungsmöglichkeiten es gibt, wie moderne nicht-operative Behandlungswege aussehen und ab wann künstlicher Knieersatz infrage kommt, erklären beim Infoabend Dr. Knut Müller-Stahl (Unfallchirurgie/Orthopädie, Klinikum Bremen-Mitte) und Dr. Jan Leugering (Praxis Zoum/Unfallchirurgie KBM). Zu operativen Therapiewegen nach Knieverletzungen referiert Oberarzt Dr. Carl Kleine (Unfallchirurgie, KBM).