Demenz kann jeden treffen. Experten gehen davon aus, dass allein in Deutschland aktuell etwa 1,3 Millionen Menschen an Demenz leiden. Und die Zahl könnte sich bis zum Jahr 2050 verdoppeln. Betroffenen, Angehörigen und Interessierten möchte die Geriatrische Klinik des Klinikums Bremen Nord durch regelmäßige Informationsabende die Möglichkeit bieten, sich über die Erkrankung, die Diagnose und mögliche Konsequenzen zu informieren. Am Mittwoch, 4. Juli 2012, informieren Dr. Amit Choudhury, Chefarzt der Klinik für Medizinische Geriatrie und Rehabilitation, Cathrin Reichel-Ouda, Neuropsychologin der Klinik und Ulrike Eisenblätter vom Sozialdienst des Klinikums in einem Vortrag im großen Konferenzraum des Klinikums über dieses Thema. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr. Anschließend haben die Besucher die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit den Demenzexperten ins Gespräch zu kommen.
Ab wann sind Gedächtnislücken als krankhaft zu bewerten? Wie viel Vergessen ist noch normal? Welche Therapien sind sinnvoll? Wie gehe ich richtig mit den Symptomen um? Wie verhalte ich mich als Angehöriger? Diese und andere Fragen werden im Mittelpunkt des Vortrags und der anschließenden Diskussion stehen. Als Schwerpunktthema wird die Geragogin Ulrike Eisenblätter vom Sozialdienst des Klinikums über die möglichen Hilfsangebote, vor allem für pflegende Angehörige, informieren.
Der Eintritt ist frei.