Wohlfühlen und Willkommen statt Stress und Unsicherheit: Das Klinikum Bremen-Nord arbeitet ab sofort mit dem Familienhilfsprojekt „wellcome“ des Deutschen Roten Kreuzes zusammen und vermittelt bei Bedarf Kontakte zu Mitarbeiterinnen der Initiative. Diese bieten Familien praktische Hilfe und Unterstützung in den ersten zwölf Monaten mit Baby an – entsprechend dem Grundsatz „Wer keine Hilfe hat, bekommt sie von wellcome“.
Die Überforderung von Eltern hängt häufig weniger mit deren finanziellen Möglichkeiten als vielmehr der Vereinzelung im sozialen Umfeld zusammen, sagt Monika Schmidt von der wellcome-Initiative in Bremen. Entsprechend unterstützen die bundesweit verteilten wellcome-„Engel“ allein erziehende Hartz IV-Empfängerinnen ebenso wie bürgerliche Familien im Eigenheim. Nachbarn, Großeltern und Freunde sind immer öfter weit verstreut und damit keine wirkliche Stütze in der ersten Zeit mit Baby.
Wellcome-Mitarbeiterinnen betreuen Babys, während sich die Mutter erholt, sie bringen die Geschwister zum Kindergarten oder begleiten Mütter zum Arzt. Den Eltern zur Hand gehen oder einfach nur zuhören, gehören zu den Aufgaben der wellcome-Engel. Welche Hilfe konkret nötig ist, wird in einem Gespräch vorab geklärt. Neben der praktischen Entlastung von Eltern mit Babystress will wellcome auch präventiv wirken: Kinder sollen nicht unter überforderten Eltern leiden müssen. Auch interessierte Frauen, die gerne junge Familien in den ersten Monaten mit dem Nachwuchs unterstützen möchten, können sich bei wellcome melden:
http://www.wellcome-online.de/
Faltblätter mit Kontaktdaten zu den Koordinatorinnen um Monika Schmidt liegen im Eltern Zentrum und auf der Wochenstation des Klinikums Bremen-Nord aus. Auch das Personal am Klinikum Bremen-Nord hilft bei Bedarf weiter.