Es ist eins der größten Projekte bei der Neuaufstellung der Gesundheit Nord: Aus vier dezentralen Küchen im Klinikverbund wird ein zentrales Speisenverteilzentrum. Schon im kommenden Jahr beginnt der Umbau der heutigen Küche im Klinikum Bremen-Ost. Von dort aus werden ab 2026 alle Standorte mit Essen versorgt. Schon jetzt wird jetzt mit Hochdruck an der Vorbereitung des Umbaus gearbeitet. Im April beginnen Fachplaner mit ihrer Arbeit und die Aufträge an die Architekten sollen vergeben werden.
An den anderen Standorten wird es ab 2026 keine Küchen mehr geben. „Damit bauen wir Vierfachstrukturen ab und werden deutlich effizienter“, sagt Judith Rüßmann, die als Leiterin des Geschäftsbereichs Wirtschaftsbetriebe und Speisenversorgung für die Küchen verantwortlich ist. Projektleiter Lennart Schebsdat ergänzt: „Und nicht zuletzt sichern wir Arbeitsplätze, weil wir die Speisenversorgung zukunftssicher aufstellen und damit auch weiterhin konkurrenzfähig bleiben.“
Bis Ende 2026 wird der Umbau erfolgt sein, so dass das Klinikum Bremen-Ost dann die zentrale Speisenversorgung für alle Geno-Standorte übernehmen kann. Gekocht im herkömmlichen Sinne wird dort dann gar nicht mehr, vielmehr werden fertige Essenskomponenten von ausgewählten Lieferanten angeliefert – so wie in der Regel auch heute schon. Im Speisenverteilzentrum werden die Mahlzeiten portioniert, in die Speisenwagen gepackt und per LKW ausgeliefert. „Für den Patienten wird sich nichts ändern“, stellt Irina Rackow, Abteilungsleitung Speisenversorgung, klar. „Die Qualität bleibt, den Bio-Anteil werden wir erhalten und die DGE-Zertifizierung auch.“
Die Fusion nimmt Form an
Ein kompakter Bau zwischen Krankenhausneubau (Haus 3) und Zentraler Notaufnahme (Haus 1) soll im Klinikum Bremen-Mitte ausreichend Platz für die Fusion mit dem Klinikum Links der Weser schaffen. Darüber hat die Geschäftsführung den Aufsichtsrat und die Öffentlichkeit in der letzten Woche informiert. Damit nimmt der künftige Maximalversorger immer konkretere Gestalt an. Wir haben die wichtigsten Fakten hier noch einmal zusammengetragen.
Viele kleine Veränderungsschritte
Wie kann ich mein Team gut durch die anstehenden Veränderungsprozesse führen? Welche Methoden helfen mir dabei? Wir kann ich dazu beitragen, dass sich mein Arbeitsalltag positiv verändert? Um solche und ähnliche Fragen ging es beim Auftakt des Projektes „Grosses Bewegen - Wandel der Arbeit“.
Besichtigungstermin
Besichtigungstermin im Rohbau: Im Klinikum Bremen-Mitte entsteht gerade das neue Zentrallabor der Gesundheit Nord. Chefarzt Prof. Nicolas von Ahsen und die technische Abteilung haben uns einen Einblick in den neuen Bereich gegeben, der Ende des Jahres schon in Betrieb gehen soll.
„Ich habe den Schritt nicht einen Tag bereut“
Mit der Fusion des Klinikums Links der Weser und des Klinikums Bremen-Mitte ändert sich für viele Kolleginnen und Kollegen in einigen Jahren auch der Arbeitsort. Eine, die diesen Schritt schon gegangen ist, ist Jennifer Woidt. Die Skepsis vor dem Unbekannten kennt sie gut – aber auch längst das Gefühl, dass sich dieser Schritt für sie gelohnt hat. Nun möchte Jennifer Woidt auch eine Mutmacherin für andere sein.