Zentrale Notfallaufnahme
Die zentrale Notfallaufnahme (ZNA) ist das Herzstück einer schnellen und fachgerechten Versorgung von Notfallpatienten.
Die ZNA arbeitet interdisziplinär mit allen im Klinikum Links der Weser vertretenen Fachabteilungen. Selbstverständlich liegt der Arbeitsschwerpunkt – entsprechend des Versorgungsauftrages als Infarktzentrum für Bremen und das Umland – in der Notfallversorgung. Hier wird mit hoher medizinischer Kompetenz und Erfahrung schnell die Entscheidung zwischen ambulanter Behandlung, stationärer Aufnahme oder intensivmedizinischer Versorgung geklärt.
Diagnostik- und Therapieeinheit zur Versorgung von Patienten mit akuten Brustschmerzen
CPU (Chest Pain Unit)
Unsere zentrale Notfallaufnahme verfügt stationäre Betten die alle über eine zentrale Monitoranlage überwacht werden. Die Patienten werden hier von Ärzten und Pflegern/innen mit hoher Erfahrung im Umgang mit kritischen kardialen Erkrankungen betreut. Die Station stellt das Bindeglied zwischen der Notfallaufnahme, der Überwachung auf der Intensivstation und der peripheren Bettenstation da. Patienten mit potentiell vitaler Bedrohung werden hier überwacht.
Die Station ist im Rahmen der Notfallversorgung von Herz-/Kreislauf- und Gefäßerkrankungen als ›chest-pain -unit‹ zertifiziert. Hier wird mit hoher medizinischer Kompetenz und Erfahrung schnell die Entscheidung zwischen stationärer Aufnahme oder intensivmedizinischer Versorgung geklärt. In vielen Fällen kann vor dem Hintergrund der in kurzer Zeit durchgeführten spezialisierten Diagnostik auch eine Entlassung in die weitere ambulante Behandlung erfolgen.
Eine Chest Pain Unit (CPU) dient der Versorgung von Patienten mit unklarem Brustschmerz. Für diese Einrichtungen gab es früher keine Qualitätsstandards, sodass die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK) Kriterien zum Betrieb von CPUs erstellt hat und nach diesen interessierte Kliniken und Krankenhäuser zertifiziert, um einen einheitlichen Standard zu einzuführen. "Chest Pain Unit -DGK zertifiziert" ist mittlerweile eine eingetragene Marke, die diesen Standard hervorheben möchte.
Station 31
Schwerpunkt auf der Station 31 ist die Betreuung von Patienten mit Erkrankungen im Bereich der Herzklappen und Herzkranzgefäße. Überdies arbeitet die Station mit der Elektrophysiologischen Praxis zusammen, die sich auf die Behandlung von Herzrhythmusstörungen spezialisiert hat. Alle 27 Betten werden über eine zentrale Monitoranlage überwacht. Auf dieser Station ist eine kurze Liegezeit von 1-2 Tagen die Regel. Geplante Herzkatheteruntersuchungen erfolgen nahezu ausschließlich am Aufnahmetag, hierdurch wird die Entlassung schon am Folgetag ermöglicht.
Heart-Valve-Unit (Herzklappeneinheit)
Ansprechpartner:
Leitender Oberarzt Dr. med. Rico Osteresch
(0421) 879 - 4773
Rico.Osteresch@Klinikum-Bremen-LdW.de
Die Herzklappeneinheit (Heart Valve Unit) ist auf der Station 22 integriert und eine neue Versorgungsstruktur für Patienten mit Herzklappen-Erkrankungen, so werden häufige belastende Stationswechsel vermieden.
Die Gründung dieser neuen Herzklappeneinheit ist als Reaktion auf den rasch wachsenden Bedarf an Herzklappen-Implantationen zu sehen. Betroffen sind am ehesten Patienten mit einer degenerierten, verkalkten Aortenklappe bzw. einer Verschlussschwäche der Mitral- bzw. Trikuspidalklappe im Rahmen von Herzklappen-Erkrankungen oder als Folge einer Herzschwäche.
Durch minimal invasive Behandlungsmethoden über die Gefäße in der Leiste sind offene herzchirurgische Eingriffe nicht mehr erforderlich. Die Patienten können somit nach dem Eingriff und einem kurzen Überwachungsintervall auf der Herzklappeneinheit durch geschultes Fachpersonal weiter versorgt werden.
Heart Failure Unit (HFU)
Ansprechpartner:
Obearzt Dr. med. Stephan Rühle
(0421) 879 - 4684
Stephan.Rühlel@Klinikum-Bremen-LdW.de
Schwache Herzen sind in Bremen in besonders guten Händen. Die deutsche Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung e.V. hat die Heart Failure Unit (HFU) am Klinikum Links der Weser als überregionales HFU-Zentrum zertifiziert.
Dem Klinikum Links der Weser ist mit dem Zertifikat ein optimales Behandlungsangebot für Patienten mit Herzschwäche bescheinigt worden. Die Experten im Klinikum Links Weser sind hier die erste Adresse in Norddeutschland.
Für die Zertifizierung sind neben der Kardiologie, der Herzchirurgie und Präventionsstrategien auch spezialisierte Pflegekräfte (Heart Failure Nurses) Voraussetzung. Wichtig ist die enge Kooperation mit dem behandelnden Haus- und Fachärzten, Therapeuten und den Angehörigen.
Den besten Behandlungserfolg erreicht man nur, wenn sich um jeden Patienten ein kleines Expertennetzwerk bildet. Um den Patienten bestmöglich zu helfen, ist ergänzend zur Behandlung durch den Hausarzt eine längerfristige Anbindung an spezialisierte Versorgungseinrichtungen, wie das überregional zertifizierte Klinikum Links der Weser nötig.
Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung (DGK) und die Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) wollen gemeinsam gute Strukturen schaffen, um herzinsuffiziente Patienten zu versorgen. Das überregionale HFU-Zentrum ist die höchste Kategorie, die von der Fachgesellschaft zertifiziert wird. Auf derzeit 4 Behandlungsplätzen wird den Patienten/innen
das komplette Spektrum der diagnostischen und interventionellen Kardiologie, der Elektrophysiologie und der Herzchirurgie geboten.
Zertifiziertes überregionales HFU-Zentrum >>
Die deutsche Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung e.V. hat die Heart Failure Unit (HFU) am Klinikum Links der Weser als überregionales HFU-Zentrum zertifiziert.
Station Sylt
Die Kardiologie des Herzzentrums verfügt über eine eigene Privatstation. Die Unterbringung erfolgt hier in Ein- und Zwei-Bett-Zimmern.
Flachbildschirmmonitore wie auch die tägliche Tageszeitung gehören zu einem der selbstverständlichen Standards. Hoher Komfort und hochqualitative kompetente chefärztliche Betreuung sorgen für eine optimale Versorgung.
Auf Wunsch besteht auch die Möglichkeit Patienten oder deren Angehörige im VISIT-Hotel unterzubringen, das sich mit der Privatstation unter einem Dach befindet.
Intensivstation
Die Abteilung für Kardiologie und Angiologie verfügt gemeinsam mit der medizinischen Klinik über insgesamt 12 Betten einer großen interdisziplinären Intensivstation.
Patienten mit kritischen, akut lebensbedrohlichen Krankheitsbildern erfahren hier eine intensivmedizinische Überwachung und Behandlung, die nach dem neuesten medizinischen Wissensstand ausgerichtet ist. Unser Ärzteteam und die Mitarbeiter/innen der Intensivpflege sind mit dem Einsatz aller modernen, lebensrettenden Therapieverfahren vertraut.
Darüber hinaus sind sie vor allem darum bemüht, die oft kritische Krankheitsphase gemeinsam mit Patienten und deren Angehörigen zu bewältigen..