Hernien sind einige der häufigsten Ursachen für alle die allgemeinen und viszeralchirurgischen Eingriffe in den westlichen Ländern. Eine Hernie (lateinisch „hernia“) bedeutet ein Austritt von Eingeweiden aus der Bauchhöhle (Bruch). Die Hernien können angeboren oder erworben sein. Nach der Lokalisation kann man die Hernien in mehreren Kategorien verteilen:

• Leistenhernien
• Femuralhernien (Schenkelbruch)
• Umbilicalis Hernien (Nabelbrüche)
• Narbenhernien (entstehen postoperativ durch vorausgegangene Bauchoperationen)
• Parastomale Hernien (neben einem künstlichen Darmausgang)
• Epigastrische Hernien (oder Oberbauchhernien, oft in der Mittellinie)
• Zwerchfellhernien (mit Auswanderung der Bauchorgane in den Brustkorb)
• Innere Hernien (innerhalb des Bauchraumes)
• Hernia obturatoria (seltener Form durch den Hüftlochkanal)

Die Hernien äußern sich als Vorwölbungen (plötzlich oder nach und nach aufgetreten).  Eine äußere Hernie kann symptomatisch (verursacht dem Patienten vom leichten Diskomfort bis zu den heftigsten Schmerzen bei Einklemmungen und Inkarzeration) oder asymptomatisch sein.

Die innere Hernien (innerhalb des Körpers) äußern  sich oft durch die Komplikationen, die die verursachen (z.B. Darmverschluss).

Eine allgemeine Empfehlung für die operative Versorgung der Hernien kann nicht gegeben werden. Abhängig der Lokalisation, Symptomatik, körperlichen Belastung, Nebenerkrankungen, Alter und Geschlecht beraten wir individuell jeden Patienten.

In unserer Klinik führen die operative Versorgung jeglicher Art von Hernien laparoskopisch (Schlüssellochtechnik) oder offen problemlos durch. Wir beherrschen die aktuellsten und die modernsten Techniken der operativen Hernienversorgung. Zu unserem operativen Spektrum gehören die laparoskopische (TEPP, TAPP, IPOM) und die offene (Shouldice, Lichtenstein, Ramirez, Spitzy, Onlay, Sublay, Inlay) Hernienversorgungen.

Wir beraten Sie gerne! Geplante Termine über unsere Sprechstunde unter…und jederzeit, rund um die Uhr über unserer chirurgischen Notaufnahme.