Endoskopie und Funktionsdiagnostik - Fon (0421) 408 - 1227
Leitung
Antje Rades
Anmeldung
Doris Eimertenbrink
Carina Alfke
Janine Bruns
Annika Zube
Martina Henschel
Sven Müller
Gabriele Kettler
Kim Lübbering
Schwester Karin
Bruna Merkuri
Sarah Harms
Marie Schaffhäuser
Liebe Patientin, lieber Patient,
wenn Sie in unsere Endoskopieabteilung im "Diagnostikum" kommen, sind Sie wahrscheinlich im KBO in (teil-) stationärer Behandlung oder ambulant zu uns überwiesen worden. Hier finden weitere Untersuchungen statt, die uns die Möglichkeit bieten, die Ursache Ihrer Beschwerden zu finden, um Sie gezielt behandeln zu können. Hierzu werden in der Abteilung Endoskopien und Ultraschalluntersuchungen (Sonographien) durchgeführt.
Die Endoskopie- und Sonographieabteilung besteht aus sieben Untersuchungsräumen, einer Wartezone für Patienten und Angehörige, einem Aufwachraum, einem Aufbereitungsraum zur Reinigung des Instrumentariums sowie einer zentralen Anmeldung.
Die endoskopischen Untersuchungen bei uns sind unter anderem die Magen- (ÖGD) und Dick- (Koloskopie) wie auch Enddarmspieglung (Rektoskopie) einschließlich Polypenentfernung (Polypektomie) mit modernsten Verfahren und hochauflösenden Geräten (Propofol-Sedierung, CO2-Koloskopie). Routinemäßig führen wir Endosonographien ("innerer Ultraschall") incl. Punktionen und Drainageanlagen durch. Ergänzend bieten wir im stationären Rahmen auch die Spiegelung der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse (endoskopische retrograde Cholangiopancreaticographie = ERCP) incl. Therapie an. Darüber hinaus führen wir zudem Kapselendoskopien (nichtinvasive Methode zur Betrachtung des Dünn- und Dickdarms) wie auch die Druckmessung der Speiseröhre (Manometrie) und eine 24-Stunden-pH-Metrie (Messung der Säurekonzentration in der Speiseröhre) durch.
Neben den vielfältigen endoskopischen Untersuchungen finden mithilfe fortschrittlichster Geräte Ultraschalluntersuchungen bei uns statt. Diese ermöglichen bspw. die Darstellung und Untersuchung der Bauchorgane, des Herzen, der Schilddrüse sowie von Gefäßen. Sollten sich Auffälligkeiten ergeben, steht zur weiteren Abklärung eine Kontrastmittel-Sonographie zur Verfügung. Ebenso können suspekte Strukturen unter Ultraschallsicht punktiert werden, um eine Gewebeprobe zur Untersuchung zu gewinnen. Sollte es im Rahmen von Herz- oder Lebererkrankungen bzw. Krebserkrankungen zur Ansammlung von Flüssigkeit in der Lunge bzw. im Bauchraum kommen, kann diese bei uns punktiert werden (Pleura- und Aszitespunktion).
Was passiert eigentlich bei einer Endoskopie?
Bei einer Endoskopie wird mit Hilfe eines Endoskops die Darstellung von Hohlorganen und Körperhöhlen von innen ermöglicht. Es wird ein dünner Schlauch (Endoskop) über den Mund und die Speiseröhre (Ösophagus) in den Magen (Gaster) bis in den Zwölffingerdarm (Duodenum) eingeführt. In der Spitze des Schlauches sind sowohl eine Kamera als auch eine Lichtquelle integriert, so dass hochauflösende Bilder auf einen Monitor übertragen werden können. Dadurch hat der Untersucher die Möglichkeit, gezielt nach Veränderungen an den Organen zu suchen. Bei auffälligem Gewebe können mittels einer kleinen Zange Gewebeproben entnommen werden. Diese Gewebeproben werden im Labor untersucht und das Ergebnis wird den PatientInnen mitgeteilt.
Sie stehen im Mittelpunkt unseres pflegerischen Handelns. Dabei ist uns Ihre individuelle und durchgehende Betreuung während des Aufenthalts in unserer Abteilung ein besonderes Anliegen. Sie sollen sich, soweit dies im Rahmen der notwendigen Untersuchungen möglich ist, wohl bei uns fühlen. Wir möchten Ihnen Ihre Ängste durch fachkundige Aufklärung und intensive Begleitung vor und während der Untersuchung nehmen. Eine stetige Qualitätsverbesserung stellen wir durch regelmäßige Fort- und Weiterbildung des Endoskopie-Personals sicher. In der Endoskopieabteilung arbeiten Ärzte/Ärztinnen und Pflegende als Team Hand in Hand.
Bei endoskopischen Untersuchungen bekommen Sie vor der Untersuchung in der Regel ein Medikament zur Beruhigung, zum Teil werden Untersuchungen auch mit Kurznarkose durchgeführt. In diesen Fällen werden Sie anschließend in unseren Aufwachraum verlegt, wo Sie sich bis zur Rückverlegung auf die Station oder bis zur Entlassung nach Hause ausruhen können. Bitte denken Sie daran, dass Sie nach einer Kurznarkose kein Auto und keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr fahren dürfen, idealerweise lassen Sie sich abholen.
In unserem Wartebereich wollen wir Sie nicht allzu lange warten lassen. Zu diesem Zweck haben wir ein Einbestellwesen entwickelt, welches wir ständig neuen Gegebenheiten anpassen. Ziel ist es, die vergebenen Termine pünktlich einzuhalten. In Einzelfällen kann es jedoch wegen dringender Notfälle zu Verzögerungen kommen. Wir bitten Sie, dafür Verständnis zu haben.
Für Fragen, Wünsche oder Anregungen stehen wir Ihnen jederzeit gern zur Verfügung!
Ihr Endoskopieteam