Kunsttherapie in der Psychiatrie ist eine therapeutische Methode, die kreative Prozesse nutzt, um emotionale, psychische und soziale Heilung zu fördern. Sie ermöglicht Patient*innen, Gefühle und innere Konflikte, die schwer in Worte zu fassen sind, durch künstlerische Ausdrucksformen wie Malen, Zeichnen oder Modellieren sichtbar zu machen. Dabei stehen nicht das künstlerische Talent oder das Endprodukt im Vordergrund, sondern der Prozess selbst, der Einblicke in das Unbewusste und die Gefühlswelt bietet.
Kunsttherapie kann bei einer Vielzahl von psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen, Traumata oder Schizophrenie unterstützend wirken. Sie schafft einen sicheren Raum, in dem Patient*innen sich ohne Bewertung ausdrücken können, was den Zugang zu verborgenen Emotionen und Ressourcen erleichtert. Begleitet von einem/einer Therapeut*in, wird Kunst hier als Mittel zur Selbstreflexion und Selbsterkenntnis eingesetzt und kann das Wohlbefinden sowie die Bewältigung von Belastungen nachhaltig verbessern.
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Dominik Fehsenfeld
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