Psychische Erkrankungen beeinträchtigen das Leben der Betroffenen erheblich. Neben den etablierten psychotherapeutischen und medikamentösen Behandlungsansätzen gewinnt die Sport- und Bewegungstherapie zunehmend an Bedeutung. Zahlreiche Studien zeigen, dass Bewegung nicht nur präventiv, sondern auch therapeutisch wirksam ist, insbesondere bei der Behandlung von Depressionen, Angststörungen und anderen psychischen Störungen. Diese Therapieform adressiert sowohl physische als auch psychische Dimensionen der Gesundheit und bietet damit einen vielversprechenden Ansatz für die Behandlung psychiatrischer Erkrankungen.
Die Sport- und Bewegungstherapie findet sowohl in Einzel- und auch Gruppensettings statt. Dies richtet sich nach den individuellen Erfordernissen der Patient*innen.
Schwerpunkte sind die Wahrnehmung des eigenen Körpers, die Wahrnehmung anderer Personen und die Gestaltung von sozialen Interaktionen. Hierzu werden sportliche, spielerische und/oder entspannungstherapeutische Techniken angewandt. Ein Ziel ist ebenso die Wiedererlangung oder Neuentdeckung von Freude an Bewegung und die Implementierung eines aktiven, gesunden Lebensstils auch über den Klinikaufenthalt hinaus.
Physiotherapie
Neben den psychischen Erkrankungen bestehen bei vielen Patient*innen auch somatische Erkrankungen, welche sich auch oft gegenseitig bedingen. Diese werden nach Verordnung durch physiotherapeutische Einzelbehandlungen versorgt.
Leitung Spezialtherapie
Dominik Fehsenfeld
Leitung Spezialtherapie
(0421) 408 - 1352
dominik.fehsenfeld@gesundheitnord.de
Sandrina Hass
Stellvertretende Leitung Spezialtherapie
0171 363 1812
Sandrina.Hass@gesundheitnord.de