Ergotherapie
Psychiatrische Ergotherapie ist eine therapeutische Maßnahme, die Menschen mit psychischen Erkrankungen dabei unterstützt, ihre Alltagsfähigkeiten zu stärken und soziale, emotionale sowie kognitive Funktionen zu verbessern. Ziel ist es, den Patient*innen zu helfen, ihre Selbstständigkeit und Lebensqualität zu steigern. Durch gezielte, kreative und handlungsorientierte Aktivitäten sollen beispielsweise Konzentration, Belastbarkeit und soziale Kompetenzen gefördert werden. Ergotherapeut*innen arbeiten dabei eng mit den Patient*innen zusammen, um individuelle Lösungen für deren spezifische Herausforderungen zu entwickeln.
Ergotherapie in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Zu Beginn der ergotherapeutischen Behandlung werden in einem gemeinsamen Gespräch relevante Handlungsprobleme und Ziele und Wünsche der Patient*innen ermittelt um einen individuellen Behandlungsplan zu entwickeln.
In der Therapie steht die Handlung/ „tätig sein“ im Mittelpunkt. Patient*innen erarbeiten und erproben mit ergotherapeutischer Unterstützung Lösungs- und Bewältigungsstrategien für ihre relevanten Handlungsprobleme. Die Patient*innen kann lernen, wieder mit seiner Umwelt in Kontakt zu treten und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Vorhandene Ressourcen werden gestärkt und krankheitsbedingte Defizite verbessert oder überwunden.
In der Therapie ist uns ein Bezug zum individuellen Alltag der Patient*innen besonders wichtig. Das Lebensumfeld wird in die Therapie so gut wie möglich mit eingebunden, um Übergänge von der Behandlung zurück in den Alltag zu verbessern und eine langfristige Stabilität nachhaltig zu unterstützen.
Unsere Therapien finden in der Gruppe oder im Einzelsetting statt.
Leitung Spezialtherapie
Dominik Fehsenfeld
Leitung Spezialtherapie
(0421) 408 - 1352
dominik.fehsenfeld@gesundheitnord.de
Sandrina Hass
Stellvertretende Leitung Spezialtherapie
0171 363 1812
Sandrina.Hass@gesundheitnord.de